Trends: Rohöl | Gold | BITCOIN | EUR/USD | GBP/USD

Yen erholt sich vor Handelsgesprächen zwischen den USA und China

Economies.com
2025-06-09 03:48AM UTC

Der japanische Yen stieg am Montag im asiatischen Handel gegenüber einer Reihe wichtiger Konkurrenten und erholte sich von einem Wochentief gegenüber dem Dollar aufgrund der Nachfrage nach sicheren Häfen im Vorfeld einer neuen Runde von Handelsgesprächen zwischen den USA und China.

Aktuelle Daten aus Tokio zeigten, dass das japanische BIP im ersten Quartal des Jahres besser gewachsen ist als erwartet, was die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung im Juni erhöht.

Der Preis

Der USD/JPY-Kurs fiel heute um 0,3 % auf 144,34, mit einem Sitzungshoch von 144,95.

Der Yen verlor am Freitag gegenüber dem Dollar 0,9 % und fiel nach den starken US-Arbeitsmarktdaten auf ein Wochentief von 145,09.

Auch der Yen verlor letzte Woche insgesamt 0,55 % gegenüber dem Dollar, der zweite Wochenverlust in Folge.

Londoner Handelsgespräche

Die USA und China werden heute später in London neue Handelsgespräche führen, nachdem Trump und Xi letzte Woche bereits ein wichtiges Handelsgespräch geführt hatten, das die Dynamik der Verhandlungen zwischen beiden Seiten beschleunigt hatte.

Japans BIP

Japans BIP blieb im ersten Quartal des Jahres unverändert und übertraf damit die Schätzungen eines Rückgangs um 0,2 Prozent.

Den Daten zufolge stieg die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung der Bank of Japan um 0,25 Prozent im Juni von 40 Prozent auf 45 Prozent.

Der stellvertretende Gouverneur der Bank von Japan, Shinichi Uchida, sagte, die Bank werde die Zinssätze weiter erhöhen, wenn sich die Wirtschaft von den negativen Auswirkungen der US-Zölle erhole. Er warnte jedoch auch davor, dass die Wirtschaftsaussichten weiterhin höchst unsicher seien.

Nun warten die Händler auf weitere japanische Daten zu Inflation, Arbeitslosigkeit und Löhnen, um zusätzliche Hinweise zu erhalten.

Goldpreis fällt, erzielt aber immer noch einen wöchentlichen Gewinn von 1 %

Economies.com
2025-06-06 20:19PM UTC

Die Goldpreise fielen am Freitag nach der Veröffentlichung des monatlichen Arbeitsmarktberichts, der überwiegend solide ausfiel.

In der US-Wirtschaft wurden im Mai 139.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, ein leichter Rückgang gegenüber den 147.000 im April, während Analysten mit einem Zuwachs von 125.000 gerechnet hatten.

Die Daten verringerten die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung durch die Fed, insbesondere da sich die Arbeitslosigkeit bei 4,2 % stabilisierte.

Die Goldpreise gerieten diese Woche unter Druck, nachdem Trump und Xi bei einem Treffen zustimmten, die Verhandlungen wieder aufzunehmen.

Ansonsten stieg der Dollarindex um 0,5 % (Stand 21:07 GMT) auf 99,1, mit einem Sitzungshoch von 99,3 und einem Tief von 98,6.

Beim Handel fielen die im August fälligen Gold-Futures um 0,8 Prozent oder 28,5 Dollar auf 3.346 Dollar pro Unze, verzeichneten aber immer noch einen wöchentlichen Zuwachs von 1 Prozent.

Ölpreise auf Kurs für wöchentliche Gewinne, da die USA die Handelsgespräche mit China wieder aufnehmen

Economies.com
2025-06-06 12:21PM UTC

Die Ölpreise fielen am Freitag, sind aber immer noch auf dem Weg zum ersten wöchentlichen Gewinn seit drei Wochen, nachdem US-Präsident Donald Trump diese Woche mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping gesprochen hatte, was die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Handelsgespräche verstärkte.

Die Brent-Futures fielen um 28 Cent oder 0,4 Prozent auf 65,06 Dollar pro Barrel, während US West Texas um 0,6 Prozent auf 63,01 Dollar pro Barrel nachgab.

Wöchentliche Gewinne nach zwei Wochen Verlusten

Die Ölpreise steuern nach zwei Wochen mit Verlusten auf wöchentliche Gewinne zu, wobei Brent diese Woche um 1,8 % zulegte, während Brent um 3,7 % zulegte.

Nach einem Telefonat zwischen Trump und Jinping stiegen die Preise, das Trump als „sehr positiv“ bezeichnete.

Kanada setzte außerdem seine Handelsgespräche mit den USA fort, wobei Premierminister Carney laut Regierungsquellen direkte Gespräche mit Trump führte.

Allerdings wirkt sich die Handelsunsicherheit insgesamt weiterhin negativ auf die Ölpreise aus.

Fitch Ratings erwartet, dass die Ölpreise gestützt werden, da die USA möglicherweise neue Sanktionen gegen Venezuela vorbereiten und Israel sich auf einen Angriff auf die iranische Infrastruktur vorbereitet.

Aufgrund der schwächeren Nachfrage und der höheren Produktion der OPEC+-Mitglieder geraten die Preise jedoch unter Druck.

Saudi-Arabien senkt die Preise

Saudi-Arabien senkte seine Ölpreise für asiatische Länder im Juli auf ein Zweimonatstief, nachdem die OPEC+ vereinbart hatte, die Produktion im Juli um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen.

Saudi-Arabien drängt im Rahmen seiner Strategie zur Rückgewinnung von Marktanteilen auf eine Produktionssteigerung.

HSBC geht davon aus, dass der Ölmarkt im zweiten und dritten Quartal ein Gleichgewicht erreichen wird, da die Nachfrage im Sommer im Juli und August sprunghaft ansteigt und die höhere Produktion der OPEC+ absorbiert, bevor sich das Gleichgewicht im vierten Quartal 2025 in einen Überschuss verwandelt.

US-Dollar steuert auf Wochenverlust zu

Economies.com
2025-06-06 12:14PM UTC

Angesichts der schwachen US-Wirtschaftsleistung und der geringen Fortschritte bei den Handelsgesprächen mit globalen Partnern steuert der Dollar heute auf einen wöchentlichen Verlust zu.

Die Anleger verfolgen den heute veröffentlichten US-Arbeitsmarktbericht aufmerksam, um die weitere Geldpolitik der Fed einzuschätzen. Aktuelle Daten zeigen, dass die Wirtschaft mit zunehmendem Inflationsdruck und verlangsamtem Wachstum konfrontiert ist.

Eine Verlangsamung bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze in den USA deutet darauf hin, dass die Unternehmen hinsichtlich der Zölle weiterhin unsicher und besorgt sind. An der vorsichtigen Haltung der Fed dürfte dies jedoch nichts ändern.

Ist der Dollar kein sicherer Hafen mehr?

Der Dollar verliert weltweit zunehmend seinen Status als sicherer Hafen, da die Anleger weiterhin in Scharen aus US-Vermögenswerten fliehen.

Der Yen fiel heute gegenüber dem Dollar um 0,35 % auf 144,12, während der Schweizer Franken auf 0,82 fiel.

Das Pfund fiel um 0,18 Prozent auf 1,35 Dollar und lag damit noch immer unter seinem Dreijahreshoch, steuert aber immer noch auf einen wöchentlichen Gewinn von 0,6 Prozent zu.

Der Dollarindex konnte heute einige Gewinne auf 98,9 verzeichnen, steuert aber dennoch auf einen wöchentlichen Verlust von 0,5 % zu.

Die optimistische Haltung der EZB

Der Euro gab nach den optimistischen Äußerungen von EZB-Vertretern von seinem Sechswochenhoch nach und der Kurs liegt nun bei 1,1423 US-Dollar.

Händler rechnen nun damit, dass die EZB bis zum Jahresende die Zinsen um insgesamt 25 Basispunkte senken wird. Manche, wie etwa die Deutsche Bank, gehen sogar von einer doppelt so hohen Senkung aus.

Aktuelle Daten zeigten, dass die deutschen Exporte und die Industrieproduktion im April schwächer ausfielen als erwartet, was die Herausforderungen widerspiegelt, vor denen die Wirtschaft steht.

Märkte reagieren auf Trump-Xi-Anrufe

Die meisten Währungen legten am Donnerstag nach dem Telefonat zwischen Trump und Xi gegenüber dem Dollar zu, gaben dann aber einen Teil ihrer Gewinne wieder ab.

Allerdings brachte das Telefonat nicht viel Klarheit, da weiterhin Bedenken hinsichtlich der Zukunft der Handelsverhandlungen zwischen den beiden Volkswirtschaften bestehen.