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Yen bewegt sich vor wichtigen Daten in einer positiven Zone

Economies.com
2025-08-28 04:01AM UTC

Der japanische Yen stieg am Donnerstag auf dem asiatischen Markt gegenüber einem Korb globaler Währungen und bewegte sich gegenüber dem US-Dollar ins Plus. Unterstützt wurde er dabei durch die Schwäche des Greenbacks auf den Devisenmärkten, da die Wetten auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September zunahmen.

Um die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Zinserhöhung um 25 Basispunkte durch die Bank of Japan im September neu einzuschätzen, warten die Anleger am Freitag auf wichtige japanische Wirtschaftsdaten, die einen stärkeren Hinweis auf den Weg der Normalisierung der Geldpolitik für den Rest des Jahres liefern werden.

Preisübersicht

Der Dollar fiel gegenüber dem Yen um 0,2 % auf 147,08¥, ausgehend vom Eröffnungsniveau von 147,39¥, und erreichte einen Höchststand von 147,49¥.

Der Yen beendete die Sitzung am Mittwoch mit einem Minus von weniger als 0,1 Prozent gegenüber dem Dollar, seinem zweiten Verlust innerhalb von drei Tagen, inmitten von Korrekturen und Gewinnmitnahmen von fast zweiwöchigen Höchstständen.

US-Dollar

Der Dollarindex fiel am Donnerstag um etwa 0,15 Prozent und setzte damit seine Verluste zum dritten Mal in Folge fort. Dies spiegelt die anhaltende Schwäche des Greenback gegenüber einem Korb wichtiger und weniger wichtiger Währungen wider.

Der Rückgang erfolgte, als die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen auf ein Zweiwochentief fiel und die Händler zunehmend eine Zinssenkung der Fed im nächsten Monat einpreisten.

John Williams, Mitglied der US-Notenbank, merkte an, dass bei der September-Sitzung eine Entscheidung über eine Zinssenkung „offen“ sei. Williams sagte: „Die Risiken sind ausgeglichener – wir müssen einfach abwarten, wie sich die Daten entwickeln.“

Händler rechnen derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 87 Prozent, dass die Fed im nächsten Monat die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Bis zum Jahresende wird mit einer kumulativen Lockerung um 56 Basispunkte gerechnet.

Japanische Zinssätze

Der Gouverneur der Bank von Japan, Kazuo Ueda, sagte in Jackson Hole, dass die Lohnerhöhungen nicht nur bei großen Unternehmen zu beobachten seien, sondern sich aufgrund der angespannten Arbeitsmarktlage wahrscheinlich weiter beschleunigen würden.

Diese Kommentare bestärkten die Markterwartungen, dass die BoJ ihre Zinserhöhungen bald wieder aufnehmen wird, nachdem sie nach der Erhöhung im Januar eine Pause eingelegt hatte. Händler halten den Oktober derzeit für den wahrscheinlicheren Termin für die nächste Zinserhöhung.

Die Preisgestaltung für eine Zinserhöhung der BoJ um 25 Basispunkte im September liegt derzeit stabil bei etwa 45 %.

Um diese Chancen neu zu bewerten, warten die Anleger am Freitag auf wichtige japanische Wirtschaftsdaten, darunter die Kerninflation in Tokio, die Einzelhandelsumsätze und die Arbeitslosigkeit.

Forex Expo Dubai 2025 fast ausverkauft, da globale Marken ihre Teilnahme bestätigen

Economies.com
2025-08-28 05:40AM UTC

Mit über 250 bestätigten Spitzenunternehmen festigt die 8. Ausgabe ihren Status als führendes globales Handelsereignis, das die Devisenbranche in der MENA-Region und darüber hinaus vernetzt.

Dubai, VAE [28. Juli 2025] – Die 8. Ausgabe der Forex Expo Dubai ist fast ausgebucht. Über 250 führende Forex- und Fintech-Marken haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Die Expo findet vom 6. bis 7. Oktober 2025 im Dubai World Trade Centre statt und hat sich zum Treffpunkt für Branchenakteure entwickelt, die ihre Präsenz im Nahen Osten, Afrika und darüber hinaus ausbauen möchten. Sie bietet unübertroffene Präsenz, intensive Vernetzung und direkten Zugang zu Tausenden von Händlern, Investoren und Brokern aus aller Welt.

Seit ihrem Debüt im Jahr 2019 mit nur 50 ausstellenden Unternehmen hat die Forex Expo Dubai ein phänomenales Wachstum erlebt und sich zu einer der einflussreichsten Forex- und Handelsveranstaltungen der Welt entwickelt. Heute ist sie eines der größten Forex-Treffen weltweit und bietet Marken die Möglichkeit, durch wirkungsvolles Engagement und erweiterte Sichtbarkeit in den wichtigsten Handelsmärkten weltweit echte Geschäftsergebnisse zu erzielen.

Zu den hochrangigen Teilnehmern, die für die diesjährige Ausgabe bereits ihre Teilnahme bestätigt haben, gehören unter anderem ADSS, Alpari, CFI Financial Group, CXM, Eightcap, Exness, IC Markets, Ingot, JustMarkets, Kanak Capital Markets, Traze, Valetax, Vantage, VT Markets, xChief, XM und XS.com – was die Glaubwürdigkeit und den anhaltenden Aufwärtstrend der Veranstaltung unterstreicht.

Aufgrund der starken Nachfrage wichtiger Branchenakteure steigt der Platzbedarf sprunghaft an, und für die Forex Expo Dubai 2025 beginnt nun die letzte Phase der Standbestätigungen.

Niyaz Mohamed, Commercial Director bei HQ MENA, dem Organisator der Forex Expo Dubai, kommentierte die starke Dynamik wie folgt:

„Wir erleben jedes Jahr einen starken Anstieg der Nachfrage, da führende globale Akteure den greifbaren Geschäftswert und die Netzwerkreichweite der Forex Expo Dubai erkennen. Da die Standplätze knapp werden, befinden wir uns in der letzten Phase der Bestätigungen für Unternehmen, denen es um Wachstum und Sichtbarkeit in der Region geht.“

Warum führende Forex-Marken der Forex Expo Dubai 2025 Priorität einräumen sollten

Globale Branchenvertretung: An der Ausgabe 2025 werden über 250 ausstellende Unternehmen aus mehr als 30 Ländern teilnehmen und Handelsplattformen, Liquiditätslösungen und Finanztechnologien der nächsten Generation präsentieren.

Zielgruppe: Auf der Forex Expo Dubai werden voraussichtlich über 30.000 Händler, Investoren, Fondsmanager, Introducing Brokers (IBs) und Partner erwartet, was den teilnehmenden Marken eine hochgradig fokussierte Präsentation ermöglicht.

Premium-Inhalte: Auf der Konferenzagenda stehen über 100 Expertenredner, darunter führende Vertreter der Regulierungsbehörde, Marktanalysten und Fintech-Pioniere, die die Zukunft der globalen Finanzwelt gestalten.

Geschäftsanbahnung vor Ort: Wie in früheren Ausgaben bewiesen, schließen Aussteller durch Einzelgespräche und Live-Produktvorführungen direkt auf der Ausstellungsfläche regelmäßig wertvolle Partnerschaften und Kundengeschäfte ab.

Direkte Interaktion mit Einzelhändlern: Die Veranstaltung zieht eine riesige Einzelhandelsgemeinschaft an, die aktiv nach neuen Plattformen, Tools und Maklerbeziehungen sucht – und bietet den Ausstellern ein ideales Umfeld, um Kunden in langfristige Kunden umzuwandeln.

Für Marken, die noch teilnehmen möchten, sind noch einige Plätze frei

Aufgrund der starken Nachfrage und der bereits weitgehend belegten Plätze stehen noch einige Plätze für Branchenakteure zur Verfügung, die sich in Dubai mit der globalen Forex-Community vernetzen möchten. Führende Marken haben weiterhin die Möglichkeit, an der diesjährigen Ausgabe teilzunehmen und von strategischer Sichtbarkeit, wirkungsvollem Engagement und direktem Zugang zu wichtigen Entscheidungsträgern zu profitieren.

Für Ausstelleranfragen oder um den neuesten Grundriss anzufordern, können sich Interessenten an [email protected] wenden, https://theforexexpo.com/dubai besuchen oder das Organisationsteam unter +971 50 605 1205 anrufen/über WhatsApp kontaktieren.

Über die Forex Expo Dubai

Die Forex Expo Dubai ist die führende Veranstaltung der Region für Händler, Broker, Fintech-Innovatoren und Finanzinstitute. Die von HQ MENA organisierte Expo findet jährlich im Dubai World Trade Centre statt und bringt die globale Forex- und Handelsgemeinschaft für zwei Tage mit hochkarätigem Networking, Produktpräsentationen und von Experten geleiteten Konferenzsitzungen zusammen.

Über HQ MENA

HQ MENA ist ein führender Eventveranstalter mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten, der sich auf die Durchführung von erstklassigen Messen und Konferenzen in den Bereichen Fintech, Krypto, Finanzen und Online-Handel konzentriert. Seine Mission ist es, globale Unternehmen durch inhaltsreiche, energiegeladene Eventerlebnisse, die zu echten Ergebnissen führen, mit einem zielstrebigen Publikum zu verbinden.

Für Medien- und Marketinganfragen wenden Sie sich bitte an

Risha Singh

HQ MENA

[email protected]

Ethereum steigt aufgrund institutioneller Nachfrage leicht an

Economies.com
2025-08-27 19:22PM UTC

Die Ethereum-Preise stiegen im Mittwochshandel leicht an und weiteten ihre Gewinne aufgrund institutioneller Käufe und starker Zuflüsse in in den USA notierte börsengehandelte Fonds aus.

Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed belasten die Risikobereitschaft

Trump gab am Dienstag bekannt, dass er Lisa Cook wegen des Vorwurfs des „Hypothekenbetrugs“ fristlos entlassen habe. Er warf ihr vor, in ihren Kreditunterlagen für 2021 irreführende Angaben zu ihrer Wohnsituation gemacht zu haben.

Die Vorwürfe wurden von der Federal Housing Finance Agency an das Justizministerium weitergeleitet, Cook bestritt sie jedoch und bezeichnete ihre Abberufung als „illegal“.

Ihr Anwalt, Abbe Lowell, sagte, er werde Klage gegen die Verwaltung einreichen. Er argumentierte, die Entlassung entbehre einer rechtlichen Grundlage und verstoße gegen den Federal Reserve Act, der vorsieht, dass Vorstandsmitglieder nur „aus wichtigem Grund“ abberufen werden können.

Die Märkte bewerten derzeit die Zinsentwicklung neu. Die Wahrscheinlichkeit kurzfristiger Zinssenkungen steigt, doch besteht weiterhin langfristige Unsicherheit hinsichtlich der institutionellen Unabhängigkeit und rechtlicher Herausforderungen.

Trump Media und Crypto.com gründen Krypto-Treasury-Firma

Trump Media & Technology Group (an der Nasdaq unter DJT notiert) und Crypto.com gaben am Dienstag bekannt, dass sie eine Krypto-Treasury-Firma gründen würden, die durch eine Fusion mit einer Special Purpose Acquisition Company (SPAC) unterstützt wird und auf die Aggregation von Cronos (CRO)-Token abzielt, wie aus offiziellen Offenlegungen und Unternehmensmitteilungen hervorgeht.

Das neue Unternehmen mit dem Namen „Trump Media Group CRO Strategy“ wird im Rahmen einer Fusion mit der Yorkville Acquisition Corp. umstrukturiert und an der Nasdaq notiert.

Die anfänglichen Finanzierungspläne umfassen etwa 1 Milliarde Dollar in CRO-Token, 200 Millionen Dollar in bar, 220 Millionen Dollar in Optionsscheinen und eine Kreditlinie von 5 Milliarden Dollar von einem Yorkville-Tochterunternehmen.

Im Rahmen des Deals beabsichtigt Trump Media, CRO-Token im Wert von etwa 105 Millionen Dollar zu kaufen, während Crypto.com in Aktien von Trump Media investieren wird.

Ethereum-ETFs

In den USA notierte Ethereum-ETFs verzeichneten den dritten Tag in Folge positive Zuflüsse, mit Nettozuflüssen von rund 443,9 Millionen Dollar am Montag.

Laut Daten von SoSoValue führte der ETHA-Fonds von BlackRock die täglichen Zuflüsse mit mehr als 314,9 Millionen Dollar an, gefolgt vom FETH von Fidelity mit 87,4 Millionen Dollar.

Auch andere Fonds, darunter die von Bitwise, 21Shares, Invesco und Grayscales Mini Ethereum Trust, verzeichneten Zuflüsse und verstärkten damit die Dynamik rund um Ethereum.

Bemerkenswert ist, dass die Zuflüsse in Ethereum-ETFs am Montag mehr als doppelt so hoch waren wie die in Bitcoin-ETFs, was eine klare institutionelle Verlagerung hin zu Ethereum als vielversprechendem Anlagevermögen widerspiegelt.

Unterdessen preisen die Märkte laut dem CME FedWatch-Tool eine 86-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte bei der September-Sitzung ein.

Die Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) in den USA, dem bevorzugten Inflationsindikator der Fed, werden am Freitag erwartet.

Ethereum

Was den Handel betrifft, stieg Ethereum auf CoinMarketCap um 0,3 % auf 4.558,5 Dollar (Stand: 20:21 GMT).

Warum fallen die Benzinpreise?

Economies.com
2025-08-27 18:43PM UTC

Einem aktuellen Bericht eines NBC-Partnersenders in Montana mit dem Titel „Drill, Baby, Drill“ zufolge könnten die Benzinpreise in den USA bis Ende 2025 auf unter 3 Dollar pro Gallone fallen. Der Bericht führt den jüngsten Rückgang der Benzinpreise auf die energiefreundliche Politik von Präsident Trump zurück.

Der Artikel beginnt mit den Worten: „Die Öl- und Gasproduktion hat in letzter Zeit dank der energiefreundlichen Politik von Präsident Donald Trump stark zugenommen.“

Bevor wir die jüngsten Produktionstrends beurteilen, lohnt es sich, einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse zu werfen, die die US-Ölproduktion in den letzten 24 Jahren geprägt haben.

Während der Präsidentschaft von George W. Bush setzte sich der allmähliche Rückgang der Ölproduktion fort, der bereits Anfang der 1970er Jahre begonnen hatte. Doch die Produzenten perfektionierten die Kombination aus Horizontalbohrungen und hydraulischem Fracking, was bald zum „Schieferölboom“ führte. Die Ölpreise stiegen stetig und erreichten im Februar 2008 100 Dollar pro Barrel, was einen starken Anreiz für Fracking darstellte.

Während Barack Obamas Präsidentschaft kam es zum stärksten Anstieg der Öl- und Gasproduktion in der US-Geschichte. Obwohl die USA als Gegner fossiler Brennstoffe galten, trieben Technologie und Marktkräfte die Produktion deutlich in die Höhe. Eine Ausnahme bildete Ende 2014, als Saudi-Arabien gemeinsam mit der OPEC trotz sinkender Preise das Angebot erhöhte und die US-Schieferölproduzenten unterbot. Dies führte zu einem Preisverfall von über 100 Dollar auf unter 30 Dollar pro Barrel in den Jahren 2015–16. Die Schieferölproduzenten passten sich an, senkten ihre Kosten und überlebten. Ende 2016 änderte die OPEC ihren Kurs und gründete gemeinsam mit Russland und anderen die historische Allianz OPEC+, um die Produktion zu drosseln und die Preise wieder anzuheben. Dies trug zur Erholung der US-Produktion bei.

Als Donald Trump im Januar 2017 sein Amt antrat, stieg die US-Ölproduktion wieder an und übertraf im Oktober seines ersten Amtsjahres den monatlichen Produktionsrekord von 1970. Trump setzte zwar eine ölfreundliche Politik um, doch die preistreibenden Förderkürzungen der OPEC+ waren der entscheidende Faktor für das erneute Wachstum. Oft wird übersehen, dass höhere Ölpreise in Trumps ersten drei Amtsjahren – bis zur COVID-19-Pandemie – sogar zu einem Anstieg der durchschnittlichen Benzinpreise in den USA führten.

Die Pandemie trieb die Ölpreise im April und Mai 2020 kurzzeitig ins Negative und reduzierte die US-Produktion um drei Millionen Barrel pro Tag. Dies war das einzige Mal während Trumps erster Amtszeit, dass der Benzinpreis unter zwei Dollar pro Gallone fiel.

Als Joe Biden im Januar 2021 sein Amt antrat, hatte sich die Ölproduktion auf 11,2 Millionen Barrel pro Tag erholt und lag damit immer noch 1,8 Millionen unter dem Höchststand vor der Pandemie. In Bidens zweitem Amtsjahr setzte sich das Wachstum fort, und in seinen letzten beiden Amtsjahren erreichte die Öl- und Gasproduktion Rekordwerte. Der russische Einmarsch in die Ukraine trieb die Preise in die Höhe und förderte die weitere US-Produktion. Dies unterstrich die Bedeutung globaler Kräfte gegenüber der Innenpolitik.

In den vergangenen 24 Jahren haben Makrofaktoren – wie Fracking, Entscheidungen der OPEC+, Wetterschocks und Nachfragezyklen – bei der Gestaltung von Produktion und Preisen mehr Einfluss gehabt als die Politik des Präsidenten.

Trumps zweite Amtszeit und Trends für 2025

Vergleicht man die ersten sieben Monate von Trumps zweiter Amtszeit mit denen von Biden, zeigen die Daten keinen plötzlichen Anstieg. Die Produktion erholte sich im Februar 2025 von einem wetterbedingten Rückgang, ähnlich wie frühere Erholungen unter Biden. Die monatlichen Höchstwerte in den Jahren 2023 und 2024 unter Biden übertrafen Trumps Rekorde vor der Pandemie, und 2025 ist auf dem besten Weg zu einem weiteren Jahresrekord, obwohl sich das Wachstum verlangsamt. Die Zahl der Bohrinseln ist in diesem Jahr zurückgegangen, was den Behauptungen eines Bohrbooms widerspricht.

Erdgas weist einen ähnlichen langfristigen Aufwärtstrend auf, ohne dass es im Jahr 2025 zu einer plötzlichen Beschleunigung kommt.

Warum fallen die Benzinpreise?

Die Benzinpreise sind in diesem Jahr vor allem aufgrund der weltweit gesunkenen Ölpreise gesunken. Das Angebot steigt: Die OPEC+ wird ihre freiwillige Förderkürzung von 2,2 Millionen Barrel pro Tag bis September 2025 vollständig zurücknehmen, ein Jahr früher als geplant. Gleichzeitig steigern die USA, Brasilien und Guyana ihre Produktion. Das weltweite Angebot dürfte 2025 um 2,5 Millionen Barrel pro Tag steigen und damit die Nachfrage übertreffen.

Auf der Nachfrageseite enttäuschte der Konsum in China, Indien und Brasilien, während die Nachfrage in den OECD-Ländern stagnierte, Japan den niedrigsten Stand seit mehreren Jahrzehnten erreichte und das BIP-Wachstum in den USA auf lediglich 1,4 Prozent zurückging.

Die Lagerbestände sind fünf Monate in Folge gestiegen und haben mit 7,8 Milliarden Barrel weltweit einen 46-Monats-Höchststand erreicht – ein klassischer Beweis für ein Überangebot, das oft einem Preisrückgang vorausgeht.

Abschluss

Die sinkenden Benzinpreise sind nicht das Ergebnis einzelner politischer Maßnahmen, sondern der globalen Angebotssteigerung, die auf eine schwache Nachfrage trifft. Historisch gesehen waren niedrigere Ölpreise ein klarer Gewinn für die USA, als sie der weltgrößte Importeur waren. Heute jedoch sind die USA als Nettoexporteur mit gemischten Auswirkungen konfrontiert: billigeres Benzin für die Verbraucher, aber geringere Einnahmen für eine Schlüsselindustrie und größere Handelsdefizite.

Kurz gesagt: Die Benzinpreise werden von globalen Angebots-, Nachfrage- und Investitionstrends bestimmt, nicht von den Slogans des Weißen Hauses. Politische Behauptungen vereinfachen zu sehr; die wahre Geschichte ist umfassender, globaler und weitaus komplexer.