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Der Yen rutscht nach erwarteter Entscheidung der Bank of Japan auf ein Wochentief.

Economies.com
2025-12-19 05:39AM UTC

Der japanische Yen gab am Freitag im asiatischen Handel gegenüber einem Währungskorb aus wichtigen und weniger wichtigen Währungen nach und setzte damit seine Verluste gegenüber dem US-Dollar nach einer kurzen Pause am Vortag fort. Er erreichte ein Wochentief, nachdem die Bank von Japan die allgemein erwartete Entscheidung getroffen hatte, ihren Leitzins anzuheben.

Der geldpolitische Ausschuss Japans stimmte einstimmig für eine Anhebung der Zinssätze um 25 Basispunkte auf 0,75 %, den höchsten Stand seit September 1995. Dies ist die zweite Zinserhöhung im Jahr 2025 nach einer früheren Erhöhung im Januar.

Die Bank von Japan erklärte, dass die Realzinsen voraussichtlich niedrig bleiben werden, was die Märkte veranlasste, im Laufe des Tages auf weitere Klarstellungen von Gouverneur Kazuo Ueda zu warten, ob die Zentralbank beabsichtigt, die Zinssätze im nächsten Jahr weiter anzuheben.

Preisübersicht

• Japanischer Yen heute: Der Dollar stieg gegenüber dem Yen um 0,45 % auf 156,18, den höchsten Stand seit dem 10. Dezember, von einem Eröffnungskurs von 155,46. Das Tagestief wurde bei 155,45 verzeichnet.

• Am Donnerstag schloss der Yen den Handel mit einem Plus von 0,1 % gegenüber dem Dollar, nachdem er am Vortag aufgrund von Korrekturbewegungen und Gewinnmitnahmen von einem Zweiwochenhoch nahe 154,39 einen Verlust von 0,6 % verzeichnet hatte.

Bank von Japan

Nach Abschluss ihrer letzten geldpolitischen Sitzung im Jahr 2025 erhöhte die Bank von Japan am Freitag ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent – den höchsten Stand seit September 1995 – und entsprach damit den Markterwartungen. Dies ist die zweite Straffungsmaßnahme der japanischen Zentralbank in diesem Jahr.

Die Entscheidung wurde von den Mitgliedern des geldpolitischen Ausschusses einstimmig gebilligt und spiegelt die Fortsetzung der schrittweisen Normalisierung der Geldpolitik Japans nach Jahrzehnten von Niedrigzinsen wider.

Aktualisierungen der Richtlinien

In ihrer Grundsatzerklärung teilte die Bank von Japan mit, dass auf Grundlage aktueller Daten und Umfragen eine hohe Wahrscheinlichkeit bestehe, dass der Mechanismus des moderaten und synchronen Lohn- und Inflationswachstums anhalten werde.

Die Zentralbank fügte hinzu, dass sie angesichts des extrem niedrigen Niveaus der Realzinsen die Zinsen weiter anheben werde, sofern sich ihre Wirtschafts- und Preisprognosen bewahrheiten.

Die Bank merkte außerdem an, dass die Unternehmensgewinne trotz der wirtschaftlichen Schwäche voraussichtlich weiterhin hoch bleiben würden und dass die Unternehmen die Löhne voraussichtlich bis 2026 weiter erhöhen würden.

Weiterhin wurde festgestellt, dass der moderate Lohn-Preis-Zyklus sehr wahrscheinlich anhalten wird und dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Kerninflation das 2%-Ziel erreicht, zunimmt.

Japanische Zinssätze

• Nach dem Treffen blieb die Markteinschätzung für eine weitere Zinserhöhung der Bank von Japan um 25 Basispunkte bei ihrer Januar-Sitzung unter 20 %.

• Die Anleger werden die anstehenden Daten zu Inflation, Arbeitslosigkeit und Löhnen in Japan weiterhin genau beobachten, um ihre Erwartungen gegebenenfalls anzupassen.

Kazuo Ueda

Der Gouverneur der Bank von Japan, Kazuo Ueda, wird sich im Laufe des Tages zu den Ergebnissen der geldpolitischen Sitzung äußern. Von seinen Ausführungen wird erwartet, dass sie deutlichere Signale für den künftigen Kurs der geldpolitischen Normalisierung und der Zinserhöhungen bis 2026 liefern werden.

Ansichten und Analysen

• Shigeto Nagai, Leiter der Japan-Abteilung bei Oxford Economics, sagte, die Bank werde ihren Leitzins voraussichtlich um Mitte 2026 erneut anheben und nach dieser jüngsten Erhöhung ein Endniveau von 1 % erreichen.

• Nagai definiert den terminalen oder neutralen Zinssatz als das Niveau, das Inflation und Wirtschaftswachstum im Gleichgewicht hält, ohne die Wirtschaft zu überhitzen oder übermäßig zu bremsen.

• Er warnte davor, dass weitere Zinserhöhungen der Bank von Japan politische Spannungen hervorrufen könnten, falls die Inflation in der ersten Hälfte des Jahres 2026 reibungslos auf das 2%-Ziel absinkt.

Norihiro Yamaguchi, Chefökonom für Japan bei Oxford Economics in Tokio, erklärte, dass Gouverneur Ueda angesichts der bisherigen Haltung der Zentralbank zwar die neutrale Leitzinspolitik wahrscheinlich nicht explizit ansprechen werde, er aber voraussichtlich betonen werde, dass weitere Zinserhöhungen erforderlich sein könnten, um dem Abwertungsdruck des Yen entgegenzuwirken. Andernfalls könnte der Yen weiter an Wert verlieren und die Anleiherenditen könnten sinken.

Warum beteiligt sich Indien gemeinsam mit Russland am Nordpol?

Economies.com
2025-12-18 20:09PM UTC

Der Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin beim indischen Premierminister Narendra Modi vor gut einer Woche fand offenbar überraschend wenig Beachtung bei vielen geopolitischen Beobachtern. Dies ist bemerkenswert, da der Besuch eine der bedeutendsten Neuausrichtungen der indisch-russischen Beziehungen seit Jahren darstellt. Er vereint eine erweiterte Verteidigungszusammenarbeit, Energiezusagen und eine starke diplomatische Symbolik in einer Zeit, in der sich die globalen Machtverhältnisse in beispiellosem Tempo verändern.

Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Ratifizierung des Abkommens über den gegenseitigen Austausch logistischer Unterstützung (RELOS), eines Abkommens, das die militärische Zusammenarbeit zwischen Indien und Russland stillschweigend auf russische Arktishäfen und die Nördliche Seeroute (NSR) ausweitet.

Die Kola-Halbinsel in dieser abgelegenen Region beherbergt etwa die Hälfte der russischen Atom-U-Boot-Flotte mit ballistischen Raketen, darunter zwölf strategische U-Boote mit bis zu 192 atomwaffenfähigen ballistischen Raketen sowie Dutzende weiterer atomgetriebener U-Boote, die mit Marschflugkörpern und Spezialfähigkeiten ausgerüstet sind. Die Arktis dient Russland somit als Zweitschlagreserve für den Fall, dass seine primären Atomstreitkräfte im eigenen Territorium zerstört werden.

Die Region dient auch als wichtiges Testgelände für hochentwickelte Waffensysteme, darunter Hyperschallraketen, nuklearbetriebene Torpedos und Marschflugkörper. Der russische Staatskonzern Rosatom betreibt ebenfalls Kernkraftwerke in der Arktis und verstärkt damit Russlands nukleare Präsenz in der Region.

Neben den nuklearen Ressourcen birgt die russische Arktis einige der weltweit größten unerschlossenen Reserven an Öl, Gas und kritischen Mineralien. Schätzungen zufolge befinden sich in der Region mehr als 35,7 Billionen Kubikmeter Erdgas und über 2,3 Milliarden Tonnen Öl und Kondensate, die sich größtenteils auf den Halbinseln Jamal und Gydan südlich des Karameeres konzentrieren. Das Gebiet verfügt zudem über riesige Vorkommen an Nickel, Kobalt und Seltenen Erden, die für die moderne Industrie unerlässlich sind.

Für den Kreml ist die Nutzung dieser Ressourcen nicht nur eine wirtschaftliche Notwendigkeit, sondern eine strategische Priorität, da die Einnahmen aus arktischen Energieprojekten die Finanzierung der militärischen Modernisierung Russlands und seine Fähigkeit, westlichen Sanktionen standzuhalten, untermauern.

Im Rahmen des RELOS-Abkommens dürfen die Streitkräfte beider Länder die Stützpunkte, Häfen und Flugplätze des jeweils anderen Landes zur Betankung, Reparatur, Versorgung und Instandhaltung nutzen. Das Abkommen umfasst auch gemeinsame Übungen, Ausbildungsmissionen, humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz. Seine strategischen Auswirkungen reichen jedoch weit über diese formalen Bestimmungen hinaus.

Für Indien ermöglicht das Abkommen die Betankung und Versorgung seiner Kriegsschiffe in russischen Häfen wie Murmansk und Wladiwostok und verschafft Neu-Delhi damit einen wichtigen Stützpunkt entlang der Nordostpassage. Dieser Korridor könnte die Schifffahrtswege zwischen Europa und Asien um etwa 40 % verkürzen und so sowohl die Effizienz des Handels als auch die Reichweite der Seestreitkräfte verbessern.

Konkret ermöglicht der Zugang zu russischen Einrichtungen den indischen Streitkräften, ihre Vorwärtsverlegungen aufrechtzuerhalten, ohne ausschließlich auf westliche Partner angewiesen zu sein. Bereits vor diesem Abkommen nahmen indische Streitkräfte laut der russischen Nachrichtenagentur TASS vom 12. bis 16. September gemeinsam mit belarussischen Truppen an den von Russland geführten Militärübungen „ZAPAD“ teil. Diese Übungen umfassten Berichten zufolge erstmals Simulationen mit dem Einsatz taktischer Atomwaffen.

Symbolisch gesehen integriert das RELOS-Abkommen Indien in Russlands Arktisprojekt und signalisiert damit Neu-Delhis Eintritt in die arktische Geopolitik sowie die Ausweitung seines Einflusses auf eine Region, die seit langem im Zentrum der strategischen Ambitionen Moskaus steht.

Andererseits ermöglicht der gegenseitige Zugang zu indischen Stützpunkten und Einrichtungen Russland eine verlässliche Präsenz im Indischen Ozean – einem Gebiet, in dem Moskau seit Langem seine Marinepräsenz ausbauen wollte, aber bisher keine verlässlichen Partner hatte. Die Möglichkeit, in indischen Häfen aufzutanken und Reparaturen durchzuführen, stärkt Russlands Fähigkeit, Macht im gesamten Indopazifik zu projizieren und sich aktiver an gemeinsamen Militärübungen zu beteiligen.

Politisch gesehen verleiht Indiens Engagement an der Seite Russlands in der Arktis Moskaus regionalen Ambitionen Legitimität und sendet die Botschaft, dass der Kreml trotz zunehmender westlicher Sanktionen nicht isoliert ist. Die engere Zusammenarbeit mit Indien eröffnet zudem Absatzkanäle für arktische Kohlenwasserstoffe und Mineralien an asiatische Abnehmer und stärkt gleichzeitig die Nordostpassage als zukünftige Handelsader Russlands.

Aus militärischer Sicht vertieft das Abkommen die offensive und defensive Interoperabilität zwischen den beiden Mächten und integriert Russland in Indiens umfassenderes logistisches Unterstützungsnetzwerk. Dies gewährleistet eine größere operative Flexibilität der russischen Marine. Strategisch gesehen hilft die Festigung der Beziehungen zu Indien Moskau, westlichen Bemühungen zur Eindämmung seines Einflusses entgegenzuwirken und sichert ihm einen wichtigen asiatischen Partner, der bereit ist, die Verteidigungszusammenarbeit zu institutionalisieren – in einer Zeit, in der Russlands Optionen andernorts immer geringer werden.

Kurzfristig dürfte einer der unmittelbarsten Vorteile für Putin die implizite Zusicherung von Modi sein, dass die zentrale Energiebeziehung zwischen den beiden Ländern trotz des zunehmenden westlichen Drucks intakt bleibt.

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat sich Indien zu einem der größten Abnehmer russischen Öls entwickelt, nach China. Im Jahr 2024 lieferte Russland rund 36 % der gesamten indischen Rohölimporte, das entspricht etwa 1,8 Millionen Barrel pro Tag, zu Preisen, die deutlich unter den globalen Referenzpreisen lagen.

Trotz der von den USA verhängten Zölle von bis zu 50 % auf indische Waren, mit denen Neu-Delhi zu geringeren Importen gedrängt werden soll, hält Indien an seiner Abhängigkeit von russischer Energie fest. Das Land argumentiert, dass kostengünstige Lieferungen für seine schnell wachsende Wirtschaft unerlässlich seien. Bei seinem Besuch im Dezember sicherte Putin eine ununterbrochene Treibstoffversorgung zu und bezeichnete Russland als zuverlässigen Lieferanten von Öl, Gas und Kohle.

Als Reaktion darauf und nach der Verschärfung der Sanktionen, um Indien von der Nutzung russischen Öls und Gases abzuhalten, hat Washington seine eigenen Angebote zur Energielieferung an Indien zuletzt verstärkt. Diese Schritte sind Teil eines umfassenderen Vorhabens zur Weiterentwicklung zentraler Elemente der „Umfassenden Globalen Strategischen Partnerschaft zwischen den USA und Indien“, die bei Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Premierminister Modi im Februar skizziert wurde.

Diese Pläne, die Aspekte des russischen Vorgehens gegenüber Indien widerspiegeln, umfassen militärische Komponenten, die im Rahmen der neuen US-amerikanisch-indischen Initiative COMPACT (kurz für „Catalyzing Opportunities for Military Partnership, Accelerated Commerce, and Technology for the 21st Century“) formalisiert wurden. Ziel der Initiative ist es, den Rüstungsexport und die Koproduktion auszuweiten, um die Interoperabilität und die industrielle Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich zu verbessern.

Im breiteren Handelsbereich haben beide Seiten ein neues Ziel formuliert: den bilateralen Handel bis 2030 auf 500 Milliarden US-Dollar mehr als zu verdoppeln. Die Umsetzung dieser weitreichenden und miteinander verknüpften Abkommen stellt jedoch Washingtons nächste große Herausforderung dar, um Indien weiterhin an die USA zu binden. Indiens enge militärische, politische, wirtschaftliche und energiepolitische Beziehungen zu Russland könnten sich als äußerst schwierig zu lösen erweisen.

Kupfer notiert aufgrund von Angebotssorgen nahe Rekordhochs.

Economies.com
2025-12-18 15:29PM UTC

Laut Berichten von Bloomberg bewegten sich die globalen Kupferpreise nahe einem hohen Niveau, da die Sorgen über ein begrenztes Angebot und eine steigende Nachfrage aus dem Industrie- und Energiesektor anhielten.

Laut den neuesten Daten zeigten die Kupferpreise an der Londoner Metallbörse nur geringe Veränderungen. Das rote Metall notierte im Vormittagshandel bei rund 11.727,50 US-Dollar pro Tonne, womit sich die Preise trotz der allgemeinen Marktvolatilität im Vergleich zu den vorangegangenen Sitzungen stabilisierten.

Die Futures-Daten der COMEX-Börse zeigten einen Rückgang des Handelsvolumens und einen leichten Rückgang des offenen Interesses, was auf eine geringere Marktaktivität im Vergleich zu den letzten Handelstagen hindeutet, während die Anleger weiterhin die globale Angebots- und Nachfragedynamik beobachten.

Die Preise verharren nahe ihrer historischen Höchststände und haben in den letzten Handelssitzungen die Schwelle von 12.000 US-Dollar pro Tonne erreicht. Treiber dieser Entwicklung sind die stärkere globale Nachfrage – insbesondere aus den Bereichen digitale Transformation und erneuerbare Energien – sowie die Besorgnis der Anleger über die Anhäufung von Lagerbeständen und die Verknappung des Angebots.

Bloomberg berichtete außerdem, dass höhere Kupferpreise die Performance europäischer Minenaktien beflügeln, die dank der Rallye dieses wichtigen Metalls auf dem Weg zu einem ihrer stärksten Jahre seit 2016 sind. Kupfer genießt weiterhin weltweite Aufmerksamkeit als Frühindikator für die wirtschaftliche Lage und die industrielle Nachfrage, da es in großem Umfang in der Stromerzeugung, der Infrastruktur, bei Elektrofahrzeugen und Rechenzentren eingesetzt wird. Seine Preisbewegungen beeinflussen daher die Rohstoff- und Metallmärkte im Allgemeinen.

Bitcoin stabilisiert sich, während Händler US-Daten analysieren

Economies.com
2025-12-18 14:45PM UTC

Bitcoin verzeichnete am Donnerstag einen vergleichsweise verhaltenen Handel und setzte damit seine vorsichtige Performance angesichts anhaltender Abflüsse aus börsengehandelten Fonds (ETFs) sowie einer allgemeinen Marktzurückhaltung im Vorfeld wichtiger US-Inflationsdaten fort, die Einfluss auf die Zinsaussichten der Federal Reserve haben könnten.

Die weltweit größte Kryptowährung notierte um 01:55 Uhr US-Ostküstenzeit (06:55 Uhr GMT) 0,3 % niedriger bei 86.554,6 US-Dollar.

Bitcoin konnte nach den starken Kursgewinnen Anfang des Jahres keine nachhaltige Erholung über die Marke von 90.000 US-Dollar verzeichnen, was darauf hindeutet, dass der Markt eher in eine Konsolidierungs- und Stabilisierungsphase eintritt als in eine Phase erneuter Expansion.

ETF-Abflüsse und die Vorsicht der Fed belasten die Preise.

Investoren zogen weiterhin Kapital aus in den USA notierten Bitcoin-Spot-ETFs ab und setzten damit einen Trend von Netto-Rücknahmen fort, der eine der wichtigsten Quellen institutioneller Nachfrage geschwächt hat.

Aktuelle Sitzungsdaten zeigen anhaltende ETF-Abflüsse, die laut Marktteilnehmern eine wichtige Stütze der Bitcoin-Rallye in diesem Jahr beseitigt und den Preisdruck weiter erhöht haben.

Der Fokus der Märkte am Donnerstag liegt auf den US-Verbraucherpreisdaten für November, insbesondere auf der Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (VPI).

Ökonomen erwarten, dass die Inflationsdaten einen deutlichen Anstieg der jährlichen Gesamtinflationsrate zeigen werden, eine Entwicklung, die die Beratungen der Federal Reserve über künftige Zinsschritte erschweren könnte.

Anfang dieser Woche zeichneten verzögerte US-Arbeitsmarktdaten ein gemischtes Bild vom Arbeitsmarkt: Während die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im November nach einem starken Rückgang im Oktober leicht anstieg, kletterte die Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit Jahren.

Diese widersprüchlichen Signale haben die Markterwartungen hinsichtlich der nächsten geldpolitischen Schritte der Fed getrübt und das Vertrauen in die Fortsetzung der geldpolitischen Lockerung verringert.

US-Präsident Donald Trump hatte zuvor angedeutet, dass sein bevorzugter Kandidat für den nächsten Vorsitz der Federal Reserve jemand sei, der fest an eine Senkung der Zinssätze glaube. Diese Äußerungen haben eine breite Debatte über die zukünftige Ausrichtung der Zentralbankpolitik ausgelöst.

Kryptowährungskurse heute: Altcoins fallen, Cardano sinkt um 5 %

Die meisten wichtigen Altcoins gaben am Donnerstag aufgrund der verhaltenen Marktstimmung nach, trotz der relativen Stabilität von Bitcoin.

Ethereum, die zweitgrößte Kryptowährung der Welt, fiel um 3,7 % auf 2.828,92 US-Dollar.

Unterdessen fiel XRP, die nach Marktkapitalisierung drittgrößte Kryptowährung, um 4,7 % auf 1,83 US-Dollar.