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Nachdem der Marktwert 4 Billionen US-Dollar überschritten hat … Erleben wir eine Kryptoblase?

Economies.com
2025-07-18 19:17PM UTC

Die meisten Kryptowährungen verzeichneten im Handelsverlauf am Freitag einen Anstieg, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam, die die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen erstmals in der Geschichte über die 4-Billionen-Dollar-Marke trieben und so die Sorge vor einer möglichen Blase aufkommen ließen.

Bitcoin hatte Anfang der Woche einen Rekordwert von über 123.000 US-Dollar erreicht, doch Gewinnmitnahmen auf diesem historischen Höchststand – kombiniert mit der Unsicherheit über die letzten Phasen der Regulierungsgesetzgebung – begrenzten seine Gewinne.

Drei Regulierungsgesetze für digitale Vermögenswerte passieren das US-Repräsentantenhaus

Am Donnerstag hat das US-Repräsentantenhaus drei wegweisende Gesetzesentwürfe verabschiedet, die die Grundlage für einen klaren Rechtsrahmen für digitale Vermögenswerte bilden.

Das Herzstück des Pakets, der GENIUS Act, wurde mit einer Mehrheit von 308 zu 122 Stimmen verabschiedet, nachdem er Mitte Juni vom Senat gebilligt worden war. Er wartet nun auf die Unterschrift von Präsident Donald Trump, um in Kraft zu treten.

Der GENIUS Act schreibt Folgendes vor:

- Stablecoin-Emittenten müssen Reserven an hochwertigen Vermögenswerten im Gegenwert des US-Dollars halten.

- Emittenten müssen sich regelmäßigen Finanzprüfungen unterziehen.

- Den Emittenten wird eine doppelte Aufsicht durch Bund und Länder auferlegt.

Das Repräsentantenhaus verabschiedete außerdem zwei weitere Gesetzesentwürfe:

- CLARITY Act: Ziel ist es, festzustellen, ob digitale Token in die Zuständigkeit der SEC oder der CFTC fallen.

- Anti-CBDC Surveillance State Act: Untersagt der Federal Reserve die Ausgabe einer digitalen Zentralbankwährung ohne ausdrückliche Zustimmung des Kongresses.

Diese Entwicklungen stellen eine gemeinsame Anstrengung dar – von republikanischen Abgeordneten als „Kryptowoche“ bezeichnet –, die Regulierungslandschaft für digitale Vermögenswerte in den USA neu zu gestalten. Vertreter von Behörden und Marktteilnehmern begrüßten diese Schritte als entscheidenden Schritt hin zu stabilen regulatorischen Grundlagen.

Politische Unsicherheit und demokratische Kritik

Das Regulierungspaket steht jedoch noch vor Hürden, da die beiden Gesetzentwürfe, die nichts mit Stablecoins zu tun haben, noch auf die Zustimmung des Senats warten. Die Märkte beobachten die endgültige Verabschiedung aufmerksam, bevor sie umfassend auf das neue Regulierungsumfeld reagieren.

Die Kryptobranche ist weiterhin von Zweifeln geprägt. Der Sektor unterstützte Präsident Trump und die Republikanische Partei bei den Wahlen im vergangenen Jahr nachdrücklich, und Kritiker sagen, diese politische Unterstützung trage nun Früchte.

Einige Demokraten kritisierten auch Krypto-Deals mit Trump und seiner Familie, die ihnen – zumindest auf dem Papier – massiven Reichtum eingebracht haben sollen. Die Zeitung The Nation führte eine eingehende Untersuchung über einen mysteriösen Investor in eine mit Trump verbundene Kryptowährung durch, die Fragen zu Interessenkonflikten und unangemessenem Einfluss aufwirft.

Die demokratische Abgeordnete Maxine Waters, ranghöchstes Mitglied des Finanzdienstleistungsausschusses des Repräsentantenhauses, erklärte: „Diese Gesetze machen den Kongress zum Komplizen des größten Kryptobetrugs in der Geschichte Trumps.“

Bitcoin-Ausblick: Immer noch im Aufwind

Nachdem die weltweit bedeutendste Kryptowährung kürzlich einen neuen Rekord erreicht hat, wird erwartet, dass ihr Wert weiter steigt und im Jahr 2025 möglicherweise die Marke von 160.000 US-Dollar überschreitet.

Laut der jüngsten Umfrage des britischen Fintech-Unternehmens Finder, das die Preiserwartungen von 24 Experten der Kryptobranche zusammengetragen hat, wird Bitcoin (BTC) in diesem Jahr voraussichtlich einen Höchststand von 162.353 US-Dollar (139.148 Euro) erreichen und sich dann bei etwa 145.167 US-Dollar (124.418 Euro) einpendeln.

Die Prognosen gingen weit auseinander. Die optimistischste Prognose sah einen Bitcoin-Höchststand von 250.000 US-Dollar in diesem Jahr vor, während die niedrigste Schätzung bei durchschnittlich 87.618 US-Dollar lag. Einige Analysten erwarteten sogar einen Rückgang auf bis zu 70.000 US-Dollar.

Bitcoin ist kürzlich auf 120.000 US-Dollar gestiegen, nachdem es Ende letzten Jahres noch unter 100.000 US-Dollar gelegen hatte.

Przemysław Kral, CEO der Krypto-Handelsplattform Zondacrypto, sagte gegenüber Euronews: „Mehrere Faktoren treiben die Nachfrage nach Bitcoin an, darunter klarere und günstigere Vorschriften, eine Zunahme realer Anwendungsfälle wie Zahlungen und Veränderungen der wirtschaftlichen Bedingungen.“

Er fügte hinzu, dass Regulierungen wie das MiCA-Rahmenwerk der EU eine wichtige Rolle bei der jüngsten Rallye gespielt hätten. Die Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) vereinheitlicht die Regeln für digitale Vermögenswerte in der gesamten EU. Zusammen mit dem wachsenden institutionellen Interesse – insbesondere durch börsengehandelte Fonds (ETFs) – hat dies Kryptowährungen für ein breiteres Spektrum an Anlegern zugänglicher gemacht.

Krypto-ETFs vereinfachen den Zugang zu diesen Vermögenswerten, ohne dass direktes Eigentum erforderlich ist. Die Nachfrage nach diesen Fonds ist seit dem Start von Bitcoin-ETFs auf den US-Märkten im vergangenen Jahr gestiegen.

Gibt es eine Bitcoin-Blase?

Obwohl die Integration von Kryptowährungen in das etablierte Finanzsystem das Interesse an Bitcoin verstärkt hat, besteht weiterhin die Gefahr einer sogenannten „Blase“, bei der die Preise durch die Begeisterung der Anleger in die Höhe getrieben werden, ohne dass ihnen solide Fundamentaldaten zugrunde liegen.

Laut Ravi Sarathy, Professor für internationales Business und Strategie sowie Kryptoexperte an der Northeastern University, haben große institutionelle Investoren – darunter auch MicroStrategy – enorme Mengen an Bitcoin angehäuft, was möglicherweise zu dessen Preisanstieg beigetragen hat. MicroStrategy hält Bitcoin-Reserven im Wert von schätzungsweise 65 Milliarden US-Dollar.

Sarathy sagte gegenüber Euronews Business: „Nach vorherigem institutionellen Zögern haben die neuen US-Regeln, die Bitcoin-ETFs zulassen, es sowohl institutionellen als auch privaten Anlegern einfacher und bequemer gemacht, einen Teil ihrer Mittel in diese risikoreichen, aber dennoch lukrativen Anlagen zu investieren.“

Bitcoin ist auf ein maximales Angebot von 21 Millionen Coins begrenzt, was die Nachfrage trotz des begrenzten Angebots ankurbelt. Sarathy bemerkte: „Dies hat auch den Aufstieg von ‚Digital Asset Treasuries‘ befeuert – institutionelle Strategien, die Anlegergelder bündeln, um in eine Reihe digitaler Vermögenswerte, darunter auch Bitcoin, zu investieren, was die Nachfrage und den Preisanstieg beschleunigt.“

Er fügte hinzu, dass die Preise trotz der kurzfristigen Reaktion auf die neue US-Gesetzgebung langfristig weiter steigen könnten.

Wie treibt Washington die Rallye von Bitcoin an?

Das Interesse an Bitcoin ist sprunghaft gestiegen, seit Präsident Donald Trump seine Kampagne startete, die USA zur „Welthauptstadt der digitalen Währungen“ zu machen. Die Unterstützung der US-Regierung für Kryptowährungen erreichte diese Woche ihren Höhepunkt, als die Regierung die „Digital Assets Week“ ausrief. Die Abgeordneten im Repräsentantenhaus debattieren über eine Reihe von Gesetzentwürfen, die den Regulierungsrahmen der Branche definieren könnten.

John Hawkins, Dozent an der Universität Canberra, sagte: „Bitcoin und Kryptowährungen im Allgemeinen erhalten Unterstützung von der Trump-Administration – was ironisch ist, da sie ursprünglich als Alternative zu staatlich gestützte Währungen konzipiert und von Libertären bevorzugt wurden.“

Hawkins glaubt: „Bitcoin hat keinen inneren Wert. Nach 16 Jahren hat es seinen Kernanspruch, ein weit verbreitetes Zahlungsmittel zu werden, immer noch nicht erfüllt. Es bleibt eine Spekulationsblase.“

Andere wiederum sehen in Trumps Unterstützung einen Kaufgrund.

Desmond Marshall, Geschäftsführer von Rouge International und Rouge Ventures, sagte: „Da Trump digitale Vermögenswerte unterstützt, seine Söhne an großen Kryptoprojekten beteiligt sind und der US-Dollar stark ist, hat die US-Regierung begonnen, große Bitcoin-Reserven anzuhäufen. Viele Unternehmen haben diesen Schritt mit institutionellen Kryptostrategien unterstützt.“

Die optimistischsten Analysten erwarten eine deutliche Preisrallye und gehen davon aus, dass Bitcoin aufgrund der institutionellen Nachfrage 250.000 US-Dollar erreichen wird.

Martin Fröhler, CEO der Handelsplattform Morpher, sagte: „Die Nachfrage von Institutionen und Unternehmen hat nicht nachgelassen, während Privatanleger sich weitgehend zurückhalten. Die nationale Akzeptanz befindet sich noch in der Anfangsphase.“

Trotz anhaltender Handelsspannungen, Konflikten im Nahen Osten und der fehlenden geldpolitischen Lockerung durch die US-Notenbank hat Bitcoin seit Jahresbeginn rund 25 % zugelegt.

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, Bitcoin zu kaufen?

Etwa 61 % der befragten Experten glauben, dass jetzt ein guter Zeitpunkt zum Kaufen ist.

Dennoch ist laut Przemysław Kral, CEO von Zondacrypto, weiterhin Vorsicht geboten.

Er sagte gegenüber Euronews: „Angesichts dieser enormen Dynamik ist Zurückhaltung der Schlüssel. Niemand kann vorhersagen, ob der Preis steigen oder fallen wird. Wir empfehlen immer eine gründliche Recherche und ein solides Verständnis von Bitcoin, bevor man investiert.“

Kadan Stadelmann, CTO bei Komodo, glaubt, dass Bitcoin in den nächsten sechs Monaten weiterhin stetig steigen wird, bevor es in einen „Bärenmarkt“ eintritt (wenn die Verkäufe die Käufe überwiegen).

Stadelmann sagte: „Angesichts der Tatsache, dass Bitcoin bereits 110.000 US-Dollar erreicht hat und dieser Aufwärtszyklus noch mindestens sechs Monate andauert, erwarte ich einen Höhepunkt im ersten Quartal 2026, gefolgt von einem Bärenmarkt.“

Auf die Frage nach ultralangfristigen Prognosen sagten die Experten von Finder voraus, dass Bitcoin bis 2030 458.647 US-Dollar erreichen und bis 2035 die 1-Million-Dollar-Marke überschreiten könnte.

Wie könnte sich Quantencomputing auf die Verschlüsselungssicherheit von Bitcoin auswirken?

Eine große Mehrheit der befragten Experten (79 %) ist der Ansicht, dass Quantencomputing eine Bedrohung für die Verschlüsselungssicherheit von Bitcoin darstellt, da Quantencomputer möglicherweise die kryptografischen Standards zum Schutz von Kryptowährungen durchbrechen könnten.

Ein Viertel der Experten (25 %) glaubt, dass Quantencomputer Bitcoin innerhalb von fünf Jahren knacken könnten, während weitere 25 % glauben, dass dies innerhalb von fünf bis zehn Jahren geschehen könnte. Die restlichen 29 % glauben, dass es mehr als zehn Jahre dauern würde.

Nur 8 % glauben, dass Quantencomputing überhaupt keine Bedrohung darstellt, und nur ein Drittel der Experten meint, dass die Bitcoin-Community zumindest einigermaßen auf die Herausforderung vorbereitet sei.

S&P 500 und NASDAQ schweben nahe Rekordhochs

Economies.com
2025-07-18 15:17PM UTC

Die meisten US-Aktienindizes tendierten im Handel am Freitag ins Minus, blieben jedoch in der Nähe ihrer Allzeithochs, da die Märkte die Ergebnisse der Unternehmensgewinne beobachteten.

Die Berichtssaison für die an der Wall Street notierten Unternehmen für das zweite Quartal 2025 hat begonnen. Den Auftakt machen die Bankgewinne, die größtenteils starke Zahlen aufweisen.

Die globalen Märkte waren diese Woche von Sorgen ergriffen, da die Unsicherheit über die Möglichkeit besteht, dass US-Präsident Donald Trump den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, aus seinem Amt entlassen könnte.

Was die Marktentwicklung betrifft, fiel der Dow Jones Industrial Average um 0,4 % (entsprechend 160 Punkten) auf 44.326 Punkte (Stand 16:15 Uhr GMT). Der breitere S&P 500 Index sank um 0,1 % (3 Punkte) auf 6.293 Punkte, während der Nasdaq Composite um 0,1 % (10 Punkte) auf 20.874 Punkte fiel.

Kupferpreis steigt um über 1%, während der Dollar fällt

Economies.com
2025-07-18 15:10PM UTC

Die Kupferpreise stiegen während des Handels am Freitag angesichts eines Rückgangs des US-Dollars gegenüber den meisten wichtigen Währungen und anhaltender Bedenken hinsichtlich der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf das Industriemetall.

Einer von Reuters veröffentlichten Mitteilung von Analysten der ANZ Bank zufolge hieß es, Trumps Ankündigung eines 50-prozentigen Zolls auf Kupferimporte werde den US-Markt dazu zwingen, sich kurzfristig auf inländische Lagerbestände zu verlassen, was wiederum den Kupferpreis sowohl an der COMEX als auch an der London Metal Exchange unter Druck setzen würde.

Am Mittwoch veröffentlichte Daten zeigten, dass die Kupferbestände an der London Metal Exchange um 10.525 Tonnen auf 121.000 Tonnen gestiegen sind, nachdem diese Woche acht in Hongkong ansässige LME-Lagerhäuser offiziell ihren Betrieb aufgenommen hatten.

Demonstranten in Peru – dem drittgrößten Kupferproduzenten der Welt – haben die Blockade einer wichtigen Kupfertransportroute beendet, die mehr als zwei Wochen gedauert hatte, sagte ein Protestführer am Dienstagabend gegenüber Reuters.

Rio Tinto gab am Mittwoch bekannt, dass seine Kupferproduktion im Quartal um 9 % gestiegen sei. Die Jahresproduktion werde voraussichtlich am oberen Ende der Prognose liegen, hieß es. Auch Antofagasta meldete für die erste Jahreshälfte einen Anstieg der Kupferproduktion um 11 %.

Eine weitere Entwicklung ist, dass sich der Zustrom von Kupfer in die USA von Händlern, die sich auf die Zölle vorbereiten, verlangsamt hat, nachdem ein 50-prozentiger Zoll angekündigt wurde, der am 1. August in Kraft treten soll.

Andererseits fiel der US-Dollarindex um 0,5 % auf 98,2 Punkte (Stand 15:58 GMT), nachdem er zuvor einen Höchststand von 98,5 und einen Tiefststand von 98,1 verzeichnet hatte.

Im US-Handel stiegen die Kupfer-Futures zur Lieferung im September um 1,2 % auf 5,57 USD pro Pfund (Stand: 15:56 GMT).

Ripple erreicht Rekordhöhen aufgrund massiver Investitionsspitze

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2025-07-18 12:04PM UTC

Die digitale Währung von Ripple stieg während des Handels am Freitag, baute ihre Gewinne den dritten Tag in Folge aus und verzeichnete ein Allzeithoch inmitten eines beispiellosen Investitionsbooms in der mittlerweile drittgrößten Kryptowährung der Welt.

Dieser Anstieg folgt auf die Verabschiedung des ersten Regulierungsgesetzes für digitale Vermögenswerte im Land durch das US-Repräsentantenhaus sowie auf positive Entwicklungen im laufenden Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-Börsenaufsicht SEC.

Die Einführung von börsengehandelten Fonds (ETFs), die mit Ripple verknüpft sind, hat enorme institutionelle Liquidität gebracht – über mehrere Milliarden Dollar pro Tag –, da die Währung versucht, mehr behördliche Lizenzen zu erhalten, um ihre Dienstleistungen und ihre Attraktivität auf den globalen Märkten auszubauen.

Der Preis

• Ripple-Preis heute: An der Bitstamp-Börse stieg der Preis der Kryptowährung Ripple (XRP) von einem Eröffnungskurs von 3,484 $ um etwa 0,18 $ oder 5,2 % auf 3,666 $ – seinen höchsten Stand aller Zeiten –, nachdem er einen Tiefstkurs von 3,445 $ erreicht hatte.

• Bei der Abrechnung am Donnerstag auf Bitstamp stiegen die Ripple-Preise um 14,5 %. Dies markierte den zweiten Tagesanstieg in Folge und den größten Tagesanstieg seit dem 2. März nach der Verabschiedung des GENIUS Act im US-Repräsentantenhaus.

Krypto-Marktkapitalisierung

Die gesamte Marktkapitalisierung digitaler Währungen stieg am Freitag um rund 125 Milliarden US-Dollar und erreichte mit 4,033 Billionen US-Dollar ihren höchsten Stand aller Zeiten. Damit wurde zum ersten Mal in der Geschichte die Marke von 4 Billionen US-Dollar überschritten, und zwar inmitten breiter Kursanstiege bei Bitcoin, Ethereum und Ripple.

Legislative Unterstützung in den Vereinigten Staaten

Das US-Repräsentantenhaus hat den GENIUS Act mit überwältigender Mehrheit und 306 Ja-Stimmen verabschiedet und er wurde offiziell an Präsident Donald Trump weitergeleitet, der ihn voraussichtlich unverzüglich unterzeichnen wird.

Der Gesetzentwurf erhielt breite parteiübergreifende Unterstützung sowohl von der Republikanischen als auch von der Demokratischen Partei und stellt einen entscheidenden Schritt bei der Regulierung des Stablecoin-Marktes dar.

Der GENIUS Act schreibt vor, dass Emittenten von Stablecoins 100 % Barreserven halten, sich regelmäßigen Prüfungen unterziehen und sich bei den Aufsichtsbehörden auf Bundes- oder Landesebene registrieren müssen. Das Gesetz verbietet außerdem algorithmische Stablecoins, die nicht durch reale Vermögenswerte gedeckt sind.

Einer der bemerkenswertesten Aspekte des Gesetzes ist sein dualer Lizenzierungsrahmen, der sowohl Bundes- als auch Landesbehörden die Befugnis erteilt, Emittenten zu genehmigen und ihre Aktivitäten zu überwachen.

Der Senat hatte dem Gesetzentwurf bereits Anfang des Monats zugestimmt, sodass die Abstimmung im Repräsentantenhaus der letzte Schritt zur Verabschiedung ist.

Die Trump-Regierung spielte eine entscheidende Rolle bei der Sicherung des Abkommens, obwohl die politische Lage während der Woche angespannt war. Die Verabschiedung des Gesetzes erfolgte kurz nachdem das Repräsentantenhaus bereits ein weiteres Gesetz, den CLARITY Act, verabschiedet hatte.

Rechtliche Entwicklungen

Ripple (XRP) hat in den letzten Wochen eine erhöhte Investitionsnachfrage erlebt, die auf positive rechtliche Entwicklungen im laufenden Verfahren zwischen Ripple Labs und der SEC zurückzuführen ist.

Diese Entwicklungen haben die Wahrscheinlichkeit eines günstigen Gerichtsurteils oder einer endgültigen Einigung zu Gunsten von Ripple erhöht, was das Vertrauen der Anleger wiederhergestellt und zu einer stärkeren Beteiligung an XRP geführt hat, in der Hoffnung auf hohe Renditen, falls der Rechtsstreit positiv beigelegt wird.

Ripple ETFs

Die Einführung von XRP-gebundenen ETFs wie dem „ProShares Ultra XRP ETF (UXRP)“ hat laut Daten von CoinUnited zu massiven institutionellen Zuflüssen geführt, wobei das tägliche Handelsvolumen 12 Milliarden Dollar übersteigt.

Gleichzeitig zeigten die großen Wallets (Whales) eine erhöhte Aktivität. In den letzten Wochen wurden über 2,2 Milliarden XRP-Token im Gesamtwert von über 7 Milliarden US-Dollar gekauft, was das wachsende Vertrauen in digitale Vermögenswerte widerspiegelt, die an das Ripple-Netzwerk gebunden sind.