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Ethereum fällt, da die meisten Kryptowährungen mit einer Ausverkaufswelle konfrontiert sind

Economies.com
2025-08-21 20:00PM UTC

Die Ethereum-Preise fielen am Donnerstag im Zuge eines breiteren Ausverkaufs von Risikoanlagen, insbesondere Kryptowährungen, während die Anleger auf die Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, auf dem Symposium in Jackson Hole warteten.

Die Märkte beobachten Powells Äußerungen am Freitag aufmerksam, da die Erwartungen auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der September-Sitzung der Fed hindeuten.

Neue US-Daten verstärkten die vorsichtige Stimmung. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stieg in der Woche bis zum 16. August um 11.000 auf 235.000, den höchsten Stand seit zwei Monaten. Erwartet wurden 226.000. Der unbereinigte Wert der Vorwoche lag bei 224.000.

Der S&P Global Composite PMI für die US-Produktion stieg im August von 55,1 im Juli auf 55,4 und damit auf den höchsten Stand seit acht Monaten. Auch die Produktionsaktivität verbesserte sich deutlich: Der PMI stieg von 49,8 auf 53,3, den höchsten Stand seit 39 Monaten und signalisiert damit Wachstum. Der PMI für den Dienstleistungssektor hingegen sank leicht von 55,7 auf 55,4, was auf ein langsameres Wachstum in diesem Sektor hindeutet.

Ethereum

Um 20:59 GMT fiel Ethereum auf CoinMarketCap um 2,9 % auf 4.222,8 $.

Wie das Nickelüberangebot trotz US-Zollunterstützung den Stahlmarkt unter Druck setzt

Economies.com
2025-08-21 17:25PM UTC

Lassen Sie uns zunächst mit dem Fazit beginnen: Die Welle der Absagen, die große Wasserstoffprojekte trifft, ist keine Katastrophe – sie ist ein Zeichen des Fortschritts. Der Sektor reift schnell, lässt Hochglanzvorschläge und anpassungsunwillige Akteure hinter sich und schafft Raum für stille, effektive Pioniere.

Die Hype-Blase ist geplatzt – und das ist gut so

Zwischen 2021 und 2023 blieb die Nachfrage nach kohlenstoffarmem Wasserstoff marginal – unter einer Million Tonnen im Vergleich zum weltweiten Gesamtbedarf an Wasserstoff von 97 Millionen Tonnen, der weiterhin größtenteils auf fossilen Brennstoffen basiert. Gleichzeitig verzeichnete der Bericht „Hydrogen Insights 2024“ eine Versiebenfachung der weltweiten Elektrolysekapazität, die innerhalb von vier Jahren die endgültige Investitionsentscheidung (FID) traf, mit rund 20 GW jedoch immer noch bescheiden ausfiel.

In Europa wurden 3 GW Elektrolyseurkapazität durch die FID-Anlagen abgebaut. Sie sollen jährlich rund 415.000 Tonnen erneuerbaren Wasserstoff liefern. Im Gegensatz dazu wurden bei Projekten für blauen Wasserstoff jährlich über 1,4 Millionen Tonnen abgesagt, und nur rund 400.000 Tonnen pro Jahr blieben der FID-Anlage erhalten. Die Lehre daraus ist klar: Überdimensionierte Ideen, die die grundlegenden wirtschaftlichen Kriterien nicht erfüllen, sind nicht überlebensfähig.

Diese Korrektur ist gesund. Die zukünftigen Projekte sind kleiner, besser konzipiert und direkt mit den Dekarbonisierungsanforderungen verknüpft.

Echter Wasserstoff: Fokussierte und praxisnahe Projekte

Nehmen wir zum Beispiel Engies Yuri-Projekt in Westaustralien: Phase 1 umfasst einen 10-MW-Elektrolyseur, der mit 18 MW Solarenergie betrieben und durch eine 8-MW-Batterie unterstützt wird. Er wird jährlich rund 640 Tonnen erneuerbaren Wasserstoff für die Ammoniakproduktion von Yara liefern. Unauffällig, aber effektiv – die Nachfrage ist klar, die Produktion läuft.

In Europa hat Engie zudem grünes Licht für seinen Anteil an der mosaHYc-Wasserstoffpipeline zwischen Frankreich und Deutschland gegeben, während für den H2Med/Barmar-Korridor zwischen Barcelona und Marseille bis 2030 eine jährliche Kapazität von bis zu 2 Millionen Tonnen angestrebt wird. Das deutsche Ammoniak-Wasserstoff-Terminal Lubmin soll bis Ende 2025 endgültig genehmigt werden und soll bis 2027 Kosten von etwa 3,00 bis 3,50 USD/kg erreichen – deutlich unter dem aktuellen europäischen Niveau von 8,00 bis 10,00 USD/kg.

Dabei handelt es sich nicht um Megaprojekte, die Schlagzeilen machen. Es handelt sich vielmehr um industriell verankerte Lösungen, die in schwer reduzierbare Sektoren wie Ammoniak, Methanol, Raffination und Stahlerzeugung passen.

Warum kleiner intelligenter ist

Gescheiterte Megaprojekte hatten oft keine klare Nachfrage, basierten auf unerprobten Technologien oder strebten unrealistische Größenordnungen an. Im Gegensatz dazu sind die heutigen Überlebenden in die bestehende industrielle Nachfrage eingebunden und weisen klare wirtschaftliche Vorteile auf. Blauer Wasserstoff beispielsweise kann in Europa für 3,8 bis 4,4 Euro pro Kilogramm produziert werden – deutlich günstiger als die meisten grünen Wasserstoffe.

Dieser Wandel bedeutet insgesamt weniger Projekte, dafür aber stärkere und nachhaltigere, die darauf ausgelegt sind, eine echte industrielle Dekarbonisierung zu erreichen und nicht nur spekulativen Hype.

Politische Unterstützung wird gezielter

Auch die politischen Rahmenbedingungen entwickeln sich weiter. Die Wasserstoffbank der EU stellt Mittel für Projekte bereit, die tatsächlich zur Emissionsreduzierung beitragen. Die deutsche KfW finanziert Importterminals, anstatt eine unwirtschaftliche Inlandsproduktion zu forcieren. Öffentliche Gelder fließen dorthin, wo Wasserstoff am dringendsten benötigt wird.

Eine kleinere, bessere Wasserstoffwirtschaft

Die Wasserstoffwirtschaft wird wahrscheinlich kleiner ausfallen als erste, übertriebene Prognosen vermuten ließen. Doch das ist eine Stärke, keine Schwäche.

Ein schlankerer Sektor, der fossilen Wasserstoff ersetzt, die Emissionen in der Schwerindustrie senkt und auf solider Technik aufbaut, ist einer Ansammlung zum Scheitern verurteilter Gigaprojekte weit vorzuziehen. Was jetzt zählt, sind nicht Tausende von Ideen, sondern eine Handvoll exzellenter. Lasst die schlechten sterben. Lasst den Lärm verklingen. Was bleibt, ist die Realität.

Wall Street fällt zum fünften Mal in Folge

Economies.com
2025-08-21 14:29PM UTC

Die US-Aktienindizes gaben während des Handels am Donnerstag nach, wobei der S&P 500 seinen fünften Rückgang in Folge verzeichnete, während die Anleger auf die Rede des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, beim Jackson Hole Symposium warteten.

Die Märkte beobachten Powells Äußerungen am Freitag aufmerksam, da die Erwartungen auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der September-Sitzung der Fed hindeuten.

Unterdessen zeigten heute veröffentlichte Regierungsdaten, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA in der Woche bis zum 16. August um 11.000 auf 235.000 gestiegen ist. Dies ist der höchste Stand seit zwei Monaten. Analysten hatten mit einem Anstieg der Anträge auf 226.000 gerechnet, verglichen mit dem unveränderten Wert der Vorwoche von 224.000.

Was die Handelsentwicklung betrifft, fiel der Dow Jones Industrial Average um 0,2 % (95 Punkte) auf 44.844 Punkte (Stand: 15:27 GMT). Der breiter gefasste S&P 500 gab um 0,1 % (5 Punkte) auf 6.391 Punkte nach, während der Nasdaq Composite um 0,1 % (10 Punkte) auf 21.183 Punkte zulegte.

Nickelpreis sinkt, da der Dollar stärker wird und die weltweiten Vorräte steigen

Economies.com
2025-08-21 14:21PM UTC

Die Nickelpreise fielen während des Handels am Donnerstag aufgrund eines stärkeren US-Dollars gegenüber den meisten wichtigen Währungen sowie eines Anstiegs des weltweiten Angebots des Industriemetalls.

Während die Basispreise vorerst stabil bleiben, zeigt Nickel insgesamt weiterhin Schwäche, was die Edelstahlzuschläge auf ein begrenztes Niveau begrenzt. Obwohl sich die Preise in den letzten Monaten seitwärts bewegten, deutet der allgemeine mehrjährige Trend weiterhin nach unten.

Gleichzeitig sind die Nickelbestände nach wie vor außergewöhnlich hoch. Indonesien verzeichnet weiterhin eine robuste Produktion, und Nickel wird im Jahr 2025 Kohle als wichtigstes Exportgut des Landes überholen. Die Inlandsnachfrage hat jedoch bereits ihren Höhepunkt überschritten, sodass einige Hütten aufgrund schwacher Preise ihren Betrieb vorübergehend einstellen mussten.

Obwohl eine Verlangsamung des indonesischen Angebots eine gewisse Unterstützung darstellen könnte, bleibt der beträchtliche globale Überschuss bestehen. Das bedeutet, dass die Hütten ihre Produktion für einen längeren Zeitraum drosseln müssten, bevor sich die Preise spürbar verbessern.

Die Nickelbestände an der London Metal Exchange sind seit Jahresbeginn um rund 40.000 Tonnen auf 195.000 Tonnen gestiegen. Grund dafür sind die hohen Raffineriekapazitäten chinesischer Unternehmen in Indonesien. Trotz der Bemühungen, das Angebot zu drosseln, bleibt die allgemeine Marktstimmung verhalten. Eine Erholung hängt von einer deutlichen Belebung der Endverbrauchernachfrage ab.

Indonesiens Nickelmarkt ist mit anhaltendem Überschuss konfrontiert

Indonesiens Nickelsektor steht weiterhin unter Druck, da die staatlich festgelegten Produktionsquoten die tatsächliche Nachfrage übersteigen und das Überangebot verstärken. Die Preise für pyrometallurgisches Nickelerz sind gesunken, während die Preise für hydrometallurgisches Erz stabil blieben. Auch die Preise für hochwertiges Nickelroheisen blieben stabil, die Gewinnmargen der Schmelzhütten jedoch niedrig. Politische Entscheidungsträger erwägen Interventionen, doch das üppige Angebot und die schwache Nachfrage dürften kurzfristige Preissteigerungen begrenzen.

Chinesischer Nickelmarkt bleibt trotz Überschuss stabil

In China zeigten sich die Nickel- und Edelstahlmärkte trotz schwacher Gesamtnachfrage und weiterhin reichlichem Angebot einigermaßen widerstandsfähig. Die Bemühungen der Regierung, die Überkapazitäten der Industrie einzudämmen, sowie die erwarteten saisonalen Veränderungen im philippinischen Bergbau könnten die Angebots- und Preisentwicklung in den kommenden Monaten beeinflussen.

Ausblick

Die Märkte beobachten aufmerksam die US-Zinspolitik, die chinesischen Konjunkturmaßnahmen und saisonale Schwankungen im indonesischen Angebot als mögliche Katalysatoren für die künftigen Nickelpreise.

Unterdessen stieg der US-Dollar-Index um 0,3 % auf 98,5 Punkte um 15:07 GMT und erreichte ein Intraday-Hoch von 98,5 und ein Tief von 98,1.

Im Spothandel fielen die Nickelkontrakte um 0,3 % auf 14.800 USD pro Tonne (Stand: 15:18 GMT).