Nach den Nachrichten über den israelischen Angriff auf den Iran fiel der Bitcoin-Kurs unter die Marke von 105.000 US-Dollar. Zuvor hatte sich der Kurs dem begehrten Rekordhoch von über 110.000 US-Dollar genähert, bevor er erneut fiel.
Frühere israelische Angriffe auf den Iran haben den Bitcoin-Kurs heute auf 102.953 US-Dollar fallen lassen und drohen, die psychologische Grenze von 100.000 US-Dollar zu durchbrechen. Laut CoinGlass-Daten liquidierten Händler an einem einzigen Tag Positionen im Wert von über 450 Millionen US-Dollar.
Wenn die Preise fallen, werden Händler mit hohem Fremdkapitalanteil aus ihren Positionen ausgeschlossen, was zu einer Verkaufswelle führt.
Binance-Daten zeigten auch, dass das Net Taker Volumes, ein von Binance verfolgter Index, bei 197 Millionen US-Dollar lag, was auf aggressive Marktaufträge hindeutet, in diesem Fall mit Verkaufspositionen.
Technische Analyse bietet wenig Erleichterung
Technisch gesehen scheint Bitcoin laut mehreren Indikatoren, wie dem 20-Tage-SMA und dem MACD, nach Süden zu gehen.
Eine intensive geopolitische Eskalation zwischen Israel und dem Iran könnte den Preis noch weiter auf 91.672 US-Dollar drücken.
Auf der anderen Seite könnte eine starke Rückkehr der Bullen und eine Stabilisierung über dem 20-Tage-SMA den Weg für eine Erholung in Richtung des Rekordwerts bei 112.000 USD ebnen.
Der US-Dollar steuert auf seinen größten Tagesgewinn seit einem Monat zu, da die Anleger aus Sicherheitsgründen erneut Dollar aufkaufen, nachdem Israel Angriffe auf den Iran gestartet hatte, woraufhin der Iran als Reaktion darauf Drohnen einsetzte.
Militärische Eskalation
Israel erklärte, es habe ein großes Netzwerk von Militärstützpunkten im Iran angegriffen, woraufhin der Iran mit dem Einsatz einer großen Zahl antiisraelischer Drohnen reagiert habe.
Trotz des Angriffs ist für Sonntag ein Treffen zwischen US-amerikanischen und iranischen Politikern in Oman geplant, bei dem es um ein Atomabkommen und die Beendigung der iranischen Urananreicherung geht.
Dollar erlangt Status als sicherer Hafen zurück
Zunächst erholten sich der Schweizer Franken und der Yen, bevor sie gegenüber dem Dollar abstürzten, der seinen Status als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten zurückerlangte.
US-Präsident Trump forderte den Iran auf, einem Abkommen zuzustimmen und weitere militärische Aktionen zu vermeiden.
Dollar-Aufschwung
Der Dollar legte gegenüber einer Reihe wichtiger Währungen um 0,9 Prozent zu, während der Euro, das Pfund und der australische Dollar massive Verluste hinnehmen mussten. Der Dollar hingegen legte um 0,85 Prozent zu und ist auf dem besten Weg, seinen größten Gewinn seit dem 12. Mai zu erzielen.
Der Euro beendete seine viertägige Erfolgsserie mit einem Rückgang um 0,7 Prozent auf 1,1494 US-Dollar, blieb aber immer noch in der Nähe seines Vierjahreshochs.
Der Yen fiel gegenüber dem Greenback um 0,6 Prozent auf 144,43, während der Franken um 0,52 Prozent auf 0,8147 nachgab.
Die Anleger kauften US-Staatsanleihen auf, wobei die Rendite 10-jähriger Anleihen um 4,7 Basispunkte auf ein Monatstief von 4,31 Prozent sank.
Der Goldpreis stieg um 1,7 Prozent auf 3.444 Dollar pro Unze, den Höchststand im Mai.
Trotz der Gewinne oszilliert der Dollar immer noch in der Nähe seines Tiefststands vom März 2022, nachdem das Handelsabkommen zwischen den USA und China die Märkte nicht mit klaren Punkten überzeugen konnte.
Es wird erwartet, dass der Index diese Woche um 1 % fällt, der stärkste Verlust seit über drei Wochen.
Inflation
Aktuelle US-Daten zeigen, dass die Preise weiterhin unter Kontrolle sind, was wiederum die Wahrscheinlichkeit mehrerer Zinssenkungen durch die Fed in diesem Jahr erhöht.
Nach den israelischen Angriffen stiegen die Ölpreise aufgrund von Sorgen über Versorgungsunterbrechungen auf über 5 Dollar pro Barrel.
Die riskante Atmosphäre schadete den Kryptowährungen: Bitcoin fiel um 1 % auf 105.052 $, während Ethereum um 4 % auf 2.538 $ fiel.
Die Goldpreise stiegen am Freitag im europäischen Handel und sind auf dem Weg zum dritten Gewinn in Folge. Sie erreichten ein Zweimonatshoch und sind auf dem Weg zu einem Rekordhoch sowie zum zweiten Wochengewinn in Folge.
Die Kursgewinne sind auf die starke Nachfrage nach sicheren Anlagen zurückzuführen, die angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten nach den intensiven Luftangriffen Israels auf den Iran herrscht.
Aktuelle US-Daten zeigten gedämpfte Inflationszahlen im Mai und erhöhten damit die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed im September.
Der Preis
Der Goldpreis stieg heute um 1,7 % auf 3.444 USD pro Unze, den höchsten Stand seit dem 22. April, mit einem Sitzungstief von 3.379 USD.
Am Donnerstag stieg der Goldpreis um 0,9 Prozent, der zweite Gewinn in Folge, während der Dollar gegenüber einer Reihe wichtiger Konkurrenten auf ein Dreijahrestief fiel.
Israelischer Angriff auf den Iran
Israel startete eine schwere Militäroperation gegen den Iran, die sich gegen Atomanlagen, Fabriken für ballistische Raketen und die militärische Führung richtete.
Die israelische Armee erklärte, das Ziel der Operation sei es, Teheran an der Entwicklung einer Atomwaffe zu hindern, und bezeichnete sie als den Beginn einer langfristigen Militäroperation, bei der der israelische Luftraum zur Vorbereitung auf iranische Reaktionen gesperrt sei.
US-Beamte versicherten, dass Amerika an der Operation weder teilgenommen noch sie unterstützt habe.
Die US-Regierung begann mit der Abtransportierung eines Teils ihres Personals aus mehreren Ländern des Nahen Ostens und warnte vor erhöhten Sicherheitsrisiken. Gleichzeitig verteilte sie zusätzliche Luftabwehrsysteme zum Schutz der US-Militärstützpunkte in der Region.
Der Angriff könnte die Ölversorgung der Region, insbesondere aus dem Iran, gefährden, die Preise in die Höhe treiben und den Markt austrocknen.
US-Tarife
Aktuelle Daten zeigen, dass die Inflation in den USA im Mai weniger stark gestiegen ist als erwartet, und dass sich Trumps Zölle bislang nur begrenzt auf die Preise ausgewirkt haben.
Nach Veröffentlichung der Daten erhöhten die Händler ihre Schätzungen für eine Zinssenkung der Federal Reserve im September.
Die Märkte gehen nun davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed im September bei 80 % liegt, mit einer zweiten Senkung im Oktober.
SPDR
Die Goldbestände des SPDR Gold Trust stiegen gestern um 3,72 Tonnen auf insgesamt 937,91 Tonnen, den höchsten Stand seit dem 12. Mai.
Der Euro fiel am Freitag im europäischen Handel und drohte damit, gegenüber dem Dollar zum ersten Mal seit fünf Handelstagen Verluste zu machen. Er gab sein Vierjahreshoch aufgrund von Gewinnmitnahmen auf, während infolge der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten eine zunehmende Risikoaversion herrschte.
Trotz der Verluste steuert der Euro auf den zweiten Wochengewinn in Folge zu, da die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung in Europa im Juli gesunken ist und die jüngsten US-Inflationsdaten die Wahrscheinlichkeit von zwei Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr erhöhen.
Der Preis
Der EUR/USD-Kurs fiel heute um 0,6 % auf 1,1511 USD und erreichte in der Sitzung ein Hoch von 1,1614 USD.
Der Euro schloss am Donnerstag gegenüber dem Dollar 0,8 Prozent höher, der vierte Gewinn in Folge, und erreichte nach den US-Inflationsdaten einen Vierjahreshöchststand von 1,1641 Dollar.
Geopolitische Spannungen
Israel startete eine schwere Militäroperation gegen den Iran, die sich gegen Atomanlagen, Fabriken für ballistische Raketen und die militärische Führung richtete.
Die israelische Armee erklärte, das Ziel der Operation sei es, Teheran an der Entwicklung einer Atomwaffe zu hindern, und bezeichnete sie als den Beginn einer langfristigen Militäroperation, bei der der israelische Luftraum zur Vorbereitung auf iranische Reaktionen gesperrt sei.
Die US-Regierung begann mit der Abtransportierung eines Teils ihres Personals aus mehreren Ländern des Nahen Ostens und warnte vor erhöhten Sicherheitsrisiken. Gleichzeitig verteilte sie zusätzliche Luftabwehrsysteme zum Schutz der US-Militärstützpunkte in der Region.
Wöchentliche Trades
Der Euro ist in dieser Woche bisher um 1,1 % gegenüber dem Dollar gestiegen und ist auf dem Weg zum zweiten Wochengewinn in Folge.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde deutete ein mögliches Ende des aktuellen Zyklus der geldpolitischen Lockerung an, der eine Reaktion auf einen kombinierten Schock wie die Covid-19-Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Energiekrise war.
Einer Reuters-Quelle zufolge wollen die meisten EZB-Mitglieder die Zinssätze im Juli unverändert lassen, während die globalen Märkte bis zum Jahresende lediglich mit weiteren Zinssenkungen um 25 Basispunkte rechnen.
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der EZB um 0,25 Prozent im Juli liegt nun unter 30 Prozent. Händler warten auf weitere Daten aus der Eurozone und Äußerungen von EZB-Vertretern, um weitere Hinweise zu erhalten.
US-Tarife
Aktuelle Daten zeigen, dass die Inflation in den USA im Mai weniger stark gestiegen ist als erwartet, und dass sich Trumps Zölle bislang nur begrenzt auf die Preise ausgewirkt haben.
Nach Veröffentlichung der Daten erhöhten die Händler ihre Schätzungen für eine Zinssenkung der Federal Reserve im September.
Die Märkte gehen nun davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed im September bei 80 % liegt, mit einer zweiten Senkung im Oktober.