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Gold weitet Verluste vor dem Fed-Protokoll auf ein Wochentief aus

Economies.com
2025-07-09 09:08AM UTC
KI-Zusammenfassung
  • Der Goldpreis fiel aufgrund des starken US-Dollars und der Erwartung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank bezüglich Zinssenkungen auf ein Wochentief von unter 3.300 USD pro Unze. - Der Dollarindex stieg, Präsident Trump deutete Handelsankündigungen an und die EU könnte von US-Zöllen ausgenommen werden. - Marktstratege Ilya Spivak bemerkte trotz des Drucks die Stärke des Goldpreises, während die Anleger das Sitzungsprotokoll der Fed aufmerksam verfolgten, um Hinweise auf künftige politische Entscheidungen zu erhalten.

Der Goldpreis fiel am Mittwoch auf dem europäischen Markt und verschärfte damit den zweiten Tag in Folge seine Verluste. Das Metall fiel unter die Marke von 3.300 Dollar pro Unze und erreichte damit seinen tiefsten Stand seit einer Woche. Der Druck des steigenden US-Dollars auf dem Devisenmarkt war groß.

Die Märkte warten im Laufe des Tages auf die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der US-Notenbank. Dieses dürfte deutliche Hinweise auf die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen in den USA in der zweiten Jahreshälfte liefern.

Der Preis


Der Goldpreis fiel um 0,5 % auf 3.284,51 US-Dollar und markierte damit den niedrigsten Stand seit dem 30. Juni. Zu Handelsbeginn lag er bei 3.301,83 US-Dollar. Das Tageshoch lag bei 3.308,02 US-Dollar.

Am Dienstag notierte der Goldpreis 1,05 Prozent niedriger, da die Nachfrage nach dem Metall als sicherer Hafen nachließ.

US-Dollar

Der Dollarindex stieg am Mittwoch um mehr als 0,2 Prozent und setzte damit seine in der Vorsitzung kurzzeitig unterbrochenen Gewinne fort. Der Index nähert sich einem Zweiwochenhoch von 97,84 Punkten und spiegelt die allgemeine Stärke der US-Währung gegenüber einem Korb wichtiger und weniger wichtiger Währungen wider.

Präsident Donald Trump erklärte in den sozialen Medien, dass es am Mittwoch Ankündigungen zu „mindestens sieben handelsrelevanten Ländern“ geben werde, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen.

Er drohte außerdem mit der Einführung eines 50-prozentigen Zolls auf Kupferimporte und kündigte an, dass er schon lange angedrohten Zöllen auf Halbleiter und Pharmaprodukte bald Taten folgen lassen werde.

Laut europäischen Quellen, die von Reuters zitiert werden, ist es unwahrscheinlich, dass die Europäische Union einen Zollbescheid erhält, und es könnten ihr Ausnahmen vom Standardzollsatz der USA in Höhe von 10 % gewährt werden.

US-Zinssätze

Laut dem CME FedWatch-Tool liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Juli-Sitzung derzeit bei 5 %, während die Wahrscheinlichkeit einer Beibehaltung der aktuellen Zinssätze bei 95 % liegt.

Für die Sitzung im September kalkulieren die Märkte eine 62-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte und eine 38-prozentige Wahrscheinlichkeit keiner Änderung ein.

Um diese Wahrscheinlichkeiten neu einzuschätzen, verfolgen die Anleger aufmerksam die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der Fed, das im Laufe des Tages erscheinen soll.

Goldausblick

Marktstratege Ilya Spivak kommentierte, dass sich Gold in diesem Monat trotz steigender Renditen und eines starken US-Dollars bemerkenswert gut gehalten habe. Seine Widerstandsfähigkeit gegen Druck deutet auf eine zugrunde liegende Stärke und eine bullische Tendenz hin.

Spivak fügte hinzu, dass dies zwar eine Woche mit wenigen Daten sei, die Reaktion des Marktes auf das Protokoll der FOMC-Sitzung vom Juni jedoch eine Schlüsselrolle bei der Stimmungsbildung in der laufenden politischen Debatte zwischen der Fed und den Märkten spielen könnte.

SPDR Gold Trust Holdings

Die Bestände des SPDR Gold Trust, des weltweit größten börsengehandelten Goldfonds, sanken am Dienstag um rund 1,15 Tonnen. Die Gesamtbestände liegen nun bei 946,51 Tonnen und damit auf dem niedrigsten Stand seit dem 17. Juni.

Euro verharrt aufgrund von Zollbefreiungen auf Zweiwochentief

Economies.com
2025-07-09 08:27AM UTC

Der Euro gab am Mittwoch auf dem europäischen Markt gegenüber einem Korb globaler Währungen nach und setzte damit seine Verluste fort, die am Dienstag gegenüber dem US-Dollar vorübergehend unterbrochen worden waren. Die Währung näherte sich ihrem tiefsten Stand seit zwei Wochen, nachdem Präsident Donald Trump erneut handelsbezogene Äußerungen abgegeben hatte. Trump hatte kürzlich 25-prozentige Zölle auf Japan und andere Handelspartner verhängt.

Laut Angaben von Reuters aus mit der Angelegenheit vertrauten europäischen Quellen ist es unwahrscheinlich, dass die Europäische Union einen Zollbrief von den USA erhält, und es könnten ihr Ausnahmen vom standardmäßigen US-Zollsatz von 10 Prozent gewährt werden.

Die jüngsten Inflationsdaten aus Europa haben die Unsicherheit über eine mögliche Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im Juli erhöht, während die Märkte auf weitere wichtige Wirtschaftsdaten aus der Eurozone warten.

Preisaktion

Der Euro fiel gegenüber dem Dollar um 0,2 Prozent auf 1,1701 US-Dollar und lag damit unter dem Tageseröffnungskurs von 1,1724 US-Dollar. Das Tageshoch lag bei 1,1729 US-Dollar.

Am Dienstag schloss der Euro gegenüber dem Dollar mit einem Plus von 0,15 %, nachdem er zuvor ein Zweiwochentief von 1,1682 $ erreicht hatte.

US-Dollar

Der US-Dollarindex stieg am Mittwoch um mehr als 0,2 Prozent und setzte damit nach einer kurzen Pause in der Vorsitzung seine Kursgewinne fort. Der Index nähert sich nun einem Zweiwochenhoch von 97,84 Punkten, was die breite Stärke des US-Dollars gegenüber wichtigen und weniger wichtigen Währungen widerspiegelt.

Präsident Donald Trump kündigte in den sozialen Medien an, dass es am Mittwoch handelsbezogene Ankündigungen mit „mindestens sieben Ländern“ geben werde, ohne jedoch weitere Einzelheiten zu nennen.

Er drohte außerdem mit der Einführung eines 50-prozentigen Zolls auf importiertes Kupfer und wiederholte seine seit langem bestehenden Drohungen mit Zöllen auf Halbleiter und Arzneimittel.

Zollbefreiungen

Europäische Beamte teilten Reuters mit, dass die EU wahrscheinlich nicht in die neuen Zollrichtlinien einbezogen werde und möglicherweise Ausnahmen vom standardmäßigen US-Basiszollsatz von 10 % erhalte.

Europäische Zinssätze

Die Gesamtinflation in Europa stieg im Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,0 %, was den Markterwartungen entsprach und einen Anstieg von 1,9 % im Mai darstellte.

Laut Reuters sprach sich bei der jüngsten Sitzung der Europäischen Zentralbank eine klare Mehrheit dafür aus, die Zinsen im Juli unverändert zu lassen. Einige Mitglieder forderten jedoch eine längere Pause.

Die Geldmärkte kalkulieren derzeit eine 30-prozentige Wahrscheinlichkeit ein, dass die EZB im Juli den Leitzins um 25 Basispunkte senken wird.

Um diese Wahrscheinlichkeiten neu einzuschätzen, beobachten die Anleger aufmerksam die kommenden Wirtschaftsdaten aus der Eurozone sowie die Kommentare der politischen Entscheidungsträger der EZB.

Kiwi rutscht nach erwarteter RBNZ-Entscheidung auf Zweiwochentief

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2025-07-09 03:25AM UTC

Der neuseeländische Dollar gab am Mittwoch im asiatischen Handel gegenüber einem Korb wichtiger und kleinerer Währungen nach und erreichte gegenüber seinem US-Pendant ein Zweiwochentief. Der Rückgang folgte auf die weithin erwartete Entscheidung der Reserve Bank of New Zealand, den Leitzins auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren zu belassen.

Die RBNZ erklärte, sie beabsichtige, die Geldpolitik zu lockern, wenn der Inflationsdruck mittelfristig wie prognostiziert weiter sinke.

Der Preis

Der neuseeländische Dollar fiel gegenüber dem US-Dollar um rund 0,3 Prozent auf 0,5979, den niedrigsten Stand seit dem 24. Juni. Der Eröffnungskurs lag bei 0,5995. Das Tageshoch lag bei 0,6015.

Am Dienstag war der NZD gegenüber dem US-Dollar um etwa 0,1 % gestiegen und verzeichnete damit seinen ersten Anstieg seit fünf Tagen, während er versuchte, sich von den jüngsten Tiefstständen zu erholen.

Reserve Bank of New Zealand

Wie erwartet beließ die RBNZ ihren Leitzins am Mittwoch unverändert bei 3,25 %, dem niedrigsten Stand seit April 2022, nachdem sie den Zinssatz zuvor sechs Mal in Folge gesenkt hatte, zuletzt bei der vorangegangenen Sitzung.

Die Zentralbank hat die Zinsen seit August 2024 um insgesamt 225 Basispunkte gesenkt. Angesichts einer Inflation von 2,5 Prozent und der Sorge, dass Handelsspannungen den Preisdruck erhöhen könnten, schlug die Bank jedoch einen vorsichtigeren Ton an.

Die RBNZ merkte an, dass das Komitee weitere Kürzungen des offiziellen Leitzinses (OCR) erwartet, wenn der Inflationsdruck mittelfristig wie erwartet weiter nachlässt.

Die Zentralbank fügte hinzu, dass die Wirtschaftsaussichten weiterhin höchst unsicher seien. Weitere Daten über das Tempo der Erholung Neuseelands, die anhaltende Inflation und die Auswirkungen der Zölle würden die zukünftige Zinsentwicklung beeinflussen.

In der Erklärung wurde auch hervorgehoben, dass höhere Exportpreise und niedrigere Zinssätze zwar die Erholung Neuseelands unterstützen, die zunehmende globale politische Unsicherheit und Zollmaßnahmen jedoch wahrscheinlich das globale Wirtschaftswachstum dämpfen werden.

Die RBNZ erklärte, dass dies voraussichtlich das Tempo der Erholung Neuseelands verlangsamen werde, was den Inflationsdruck verringern würde.

Die Märkte erwarten nun, dass die anhaltende Konjunkturschwäche der RBNZ genügend Spielraum gibt, die Zinsen in diesem Jahr mindestens noch einmal zu senken.

Zinsausblick für Neuseeland

Nach der RBNZ-Sitzung stieg die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Sitzung am 20. August auf über 60 %.

Die Futures-Preise für neuseeländische Zinssätze deuten auf einen OCR von 3,0 % bis zum Jahresende hin.

Um diese Erwartungen neu zu bewerten, werden die Anleger die kommenden wichtigen Wirtschaftsdaten aus Neuseeland aufmerksam verfolgen, insbesondere Berichte zu Inflation, Arbeitslosigkeit und BIP-Wachstum.

Reserve Bank of New Zealand hält Zinssätze auf Dreijahrestief

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2025-07-09 02:59AM UTC

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) gab ihre Zinsentscheidung am Mittwochmorgen zum Abschluss ihrer Sitzung vom 9. Juli bekannt und beließ den Leitzins im Einklang mit den Markterwartungen unverändert bei 3,25 % – dem niedrigsten Stand seit April 2022.

Die RBNZ erklärte, sie beabsichtige, die Geldpolitik zu lockern, wenn der Inflationsdruck mittelfristig wie erwartet weiter nachlasse.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch ist der Preis von Gold heute?

Der Preis von Gold beträgt $3316.000 (2025-07-09 UTC 22:05PM)