Der Goldpreis stieg am Dienstag auf dem europäischen Markt erstmals seit fünf Tagen und blieb über einem Dreiwochentief, da die Kaufaktivität von niedrigem Niveau aus zunahm. Der starke Anstieg des US-Dollars gegenüber einem Korb globaler Währungen begrenzt das Ausmaß dieser Erholung.
Die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank (Fed) beginnt heute. Entscheidungen werden am Mittwoch erwartet. Es wird erwartet, dass die US-Zinsen zum fünften Mal in Folge unverändert bleiben.
Um die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September neu einzuschätzen, warten die Märkte ab heute auf eine Reihe wichtiger Arbeitsmarktdaten aus den USA.
Preisübersicht
• Goldpreise heute: Gold stieg vom Eröffnungsniveau bei 3.314,77 $ um 0,45 % auf 3.329,94 $ und erreichte seinen Tiefststand bei 3.308,10 $.
• Bei der Preisfestsetzung am Montag verlor Gold 0,7 % und verzeichnete damit seinen vierten Tagesverlust in Folge. Aufgrund der Stärke des US-Dollars erreichte der Goldpreis mit 3.301,94 USD pro Unze seinen niedrigsten Stand seit drei Wochen.
US-Dollar
Der Dollarindex stieg am Dienstag um mehr als 0,4 Prozent und konnte damit seine Gewinne zum vierten Mal in Folge ausbauen. Mit 99,05 Punkten erreichte er ein Fünfwochenhoch, was den anhaltenden Anstieg der US-Währung gegenüber den Haupt- und Nebenwährungen widerspiegelt.
Dieser Anstieg erfolgt vor dem Hintergrund nachlassender Sorgen über eine Abschwächung der US-Wirtschaft nach den jüngsten Handelsabkommen, die die USA mit Japan und der Europäischen Union geschlossen haben.
Darüber hinaus deuteten starke Wirtschaftsdaten darauf hin, dass die Federal Reserve möglicherweise länger braucht, bevor sie ihre Zinssenkungen wieder aufnimmt.
Federal Reserve
Die wichtige geldpolitische Sitzung der US-Notenbank (Fed) beginnt heute. Entscheidungen werden am Mittwoch erwartet. Es wird erwartet, dass die US-Zinsen zum fünften Mal in Folge unverändert bleiben.
Die geldpolitische Erklärung und die Kommentare des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, werden voraussichtlich starke und klare Hinweise auf die Zukunft der Zinssätze in den Vereinigten Staaten im verbleibenden Verlauf dieses Jahres geben.
US-Zinssätze
• Laut dem FedWatch Tool der CME Group: Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der heutigen Sitzung liegt bei 3 %, während die Wahrscheinlichkeit einer Beibehaltung der Zinssätze bei 97 % liegt.
• Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der September-Sitzung wird derzeit auf 64 % geschätzt, während die Wahrscheinlichkeit einer unveränderten Leitzinssenkung bei 36 % liegt.
• Um die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September neu einzuschätzen, warten die Märkte auf eine Reihe wichtiger Arbeitsmarktdaten aus den USA. Heute wird der Bericht über die offenen Stellen für Ende Mai veröffentlicht, gefolgt von den Beschäftigungsdaten des privaten Sektors am Mittwoch, den wöchentlichen Arbeitslosenzahlen am Donnerstag und dem Arbeitsmarktbericht für Juli am Freitag.
Gold-Performance-Ausblick
• Tim Waterer, Chef-Marktanalyst bei KCM Trade, sagte: „Gold bei rund 3.300 US-Dollar oder darunter weckt weiterhin das Interesse von Käufern. Obwohl die kurzfristige Marktdynamik – dank Handelsabkommen und der Stärke des US-Dollars – Gold nicht stützt, besteht in Zukunft weiterhin Aufwärtspotenzial.“
• Waterer fügte hinzu: Wenn schwächere US-Wirtschaftsdaten eintreffen oder wenn Trumps Kritik an der Federal Reserve die Zentralbank dazu veranlasst, diese Woche eine gemäßigtere Haltung einzunehmen, könnte sich das positiv auf Gold auswirken.
SPDR-Fonds
Die Goldbestände des SPDR Gold Trust, des weltweit größten börsengehandelten Goldfonds, gingen gestern um rund 0,86 Tonnen zurück. Damit sank die Gesamtmenge auf 956,23 Tonnen und lag damit unter dem Höchststand von 957,09 Tonnen seit dem 23. Juni.
Der Euro gab am Dienstag auf dem europäischen Markt gegenüber einem Korb globaler Währungen nach. Er verschärfte seine Verluste gegenüber dem US-Dollar den vierten Tag in Folge und verzeichnete seinen niedrigsten Stand seit zwei Wochen, da die Anleger die Bedingungen des Handelsabkommens zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten als vorteilhaft für die US-Wirtschaft interpretierten.
Nach einer restriktiven Sitzung der Europäischen Zentralbank in der vergangenen Woche ist die Wahrscheinlichkeit einer europäischen Zinssenkung im September gesunken. Um diese Erwartungen zu bekräftigen, warten Anleger auf die Veröffentlichung mehrerer wichtiger Wirtschaftsindikatoren aus Europa – insbesondere der Inflationsraten für Juli.
Preisübersicht
• EUR/USD-Wechselkurs heute: Der Euro fiel gegenüber dem Dollar um 0,1 % auf 1,1575 $ – den niedrigsten Stand seit dem 17. Juli – vom heutigen Eröffnungskurs von 1,1588 $, mit einem Höchststand von 1,1599 $.
• Der Euro schloss die Sitzung am Montag mit einem Minus von 1,3 % gegenüber dem Dollar. Dies war sein dritter Tagesverlust in Folge und der größte Tagesverlust seit dem 12. Mai.
Handelsabkommen zwischen der EU und den USA
Bei ihrem Treffen am Sonntag in Schottland kündigten US-Präsident Donald Trump und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, ein neues Handelsabkommen an, das Folgendes beinhaltet:
• Das Abkommen sieht US-Zölle auf Importe aus Europa – darunter Autos, Arzneimittel und Halbleiter – in Höhe von 15 % ab dem 1. August vor.
• Eine ausgewählte Gruppe von US-Waren wurde im Rahmen eines „No-Reciprocity“-Rahmens vollständig von europäischen Zöllen befreit. Dazu gehören Flugzeugteile, Halbleiterausrüstung, einige Generika, Chemikalien und strategische Agrarprodukte.
• Die Zölle auf Stahl und Aluminium bleiben vorerst bei 50 %, es besteht jedoch eine Vereinbarung, diese später möglicherweise durch ein Quotensystem zu ersetzen.
• Die Europäische Union hat sich verpflichtet, während Trumps zweiter Amtszeit Investitionen in Höhe von bis zu 600 Milliarden US-Dollar in die US-Wirtschaft zu pumpen.
• Die EU hat außerdem zugesagt, in den nächsten drei Jahren US-Energieprodukte im Wert von etwa 750 Milliarden US-Dollar zu kaufen, darunter Flüssigerdgas und Kernkohle.
• Trump wies darauf hin, dass das Abkommen darauf abzielt, das Handelsdefizit der USA mit der EU zu verringern, das im Jahr 2024 235,6 Milliarden US-Dollar erreichen wird.
• Von der Leyen beschrieb das Abkommen als ein Abkommen, das beiden Seiten „Stabilität und Vorhersehbarkeit“ biete, wobei der Schwerpunkt auf der „Neuausrichtung“ der Handelsbeziehungen liege.
Europäische Reaktionen
Frankreich bezeichnete das Handelsrahmenabkommen am Montag als „schwarzen Tag“ für Europa und sagte, die EU habe mit einem unausgewogenen Abkommen vor Präsident Donald Trump kapituliert.
Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte, seine Wirtschaft werde durch die vereinbarten Zölle „erheblichen“ Schaden erleiden.
Meinungen und Analysen
• Ray Attrill, Leiter der Devisenstrategie bei der National Australia Bank, sagte: „Es dauerte nicht lange, bis die Märkte zu dem Schluss kamen, dass diese relativ guten Nachrichten in absoluten Zahlen immer noch schlechte Nachrichten sind, was die kurzfristigen Auswirkungen auf das Wachstum in der Eurozone betrifft.“
• Attrill fügte hinzu: Die Franzosen haben das Abkommen scharf verurteilt, während andere – darunter Bundeskanzler Merz – die negativen Folgen für die Exporteure und damit auch für das Wirtschaftswachstum möglicherweise überbewerten.
Europäische Zinssätze
• Die Europäische Zentralbank beließ den Leitzins letzte Woche unverändert bei 2,15 % – dem niedrigsten Stand seit Oktober 2022 –, nachdem sie ihn in der vorherigen Sitzung zum siebten Mal in Folge gesenkt hatte.
• Die EZB hat sich dazu entschieden, ihre geldpolitische Lockerung auszusetzen, in Erwartung von Klarheit über die Zukunft der US-Handelsbeziehungen.
• EZB-Präsidentin Christine Lagarde sagte nach der geldpolitischen Sitzung: „Wir warten ab.“ Sie fügte hinzu, dass sich die Wirtschaft der Eurozone trotz der globalen wirtschaftlichen Unsicherheit als widerstandsfähig erwiesen habe.
• Quellen von Reuters zufolge hat eine klare Mehrheit bei der EZB-Sitzung die Präferenz für unveränderte Zinssätze im September zum Ausdruck gebracht. Dies ist die zweite Sitzung in Folge mit einer solchen Stimmung.
• Die Geldmarktpreise für eine Zinssenkung der EZB um 25 Basispunkte im September sind von 50 % auf unter 30 % gefallen.
• Um diese Erwartungen neu zu bewerten, werden die Anleger die kommenden Wirtschaftsdaten aus Europa sowie die Kommentare der EZB-Vertreter aufmerksam beobachten.
Der japanische Yen gab am Dienstag auf dem asiatischen Markt gegenüber einem Korb wichtiger und weniger wichtiger Währungen nach. Gegenüber dem US-Dollar verschärfte er seine Verluste den vierten Tag in Folge und verzeichnete seinen niedrigsten Stand seit zwei Wochen, während die US-Währung nach den jüngsten Handelsentwicklungen und im Vorfeld der Sitzung der Federal Reserve weiterhin glänzte.
Die Bank von Japan wird am Mittwoch zusammentreten, um über eine den jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen des Landes angemessene Geldpolitik zu beraten. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte bleibt dabei unter 20 Prozent.
Der Preis
• USD/JPY-Wechselkurs heute: Der Dollar stieg gegenüber dem Yen um 0,15 % auf 148,71 ¥ – den höchsten Stand seit dem 18. Juli – gegenüber dem heutigen Eröffnungskurs von 148,50 ¥, mit einem Tiefststand von 148,29 ¥.
• Der Yen verlor bis zum Handelsschluss am Montag 0,6 % gegenüber dem Dollar und verzeichnete damit seinen dritten Tagesverlust in Folge, während die Risikobereitschaft auf den Märkten zunahm.
US-Dollar
Der US-Dollar-Index stieg am Dienstag um etwa 0,1 %, baute seine Gewinne damit zum vierten Mal in Folge aus und erreichte mit 98,71 Punkten ein Zweiwochenhoch, was die anhaltende Stärke der US-Währung gegenüber einem Korb wichtiger und weniger wichtiger Währungen widerspiegelt.
Dieser Anstieg ist auf die nachlassende Angst vor einer Konjunkturabschwächung in den USA zurückzuführen, nachdem die USA kürzlich Handelsabkommen mit Japan und der Europäischen Union unterzeichnet hatten.
Darüber hinaus deuteten starke Wirtschaftsdaten darauf hin, dass die Federal Reserve möglicherweise länger braucht, bevor sie die US-Zinssenkungen wieder aufnimmt.
Später am Tag beginnt die mit Spannung erwartete geldpolitische Sitzung der US-Notenbank. Entscheidungen werden am Mittwoch erwartet. Prognosen zufolge werden die US-Zinsen voraussichtlich zum fünften Mal in Folge unverändert bleiben.
Bank von Japan
• Die Bank of Japan trifft sich am Mittwoch, um eine den Entwicklungen in der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt angemessene Geldpolitik zu erörtern. Entscheidungen werden für Donnerstag erwartet.
• Die Marktpreise für eine Zinserhöhung der Bank of Japan um 25 Basispunkte in dieser Sitzung liegen derzeit stabil bei etwa 20 %.
• Der Gouverneur der Bank of Japan, Kazuo Ueda, erklärte zuvor, dass die Wirtschaft und die Preise einem starken Abwärtsdruck ausgesetzt seien und dass die Bank of Japan nur begrenzten Spielraum habe, das Wachstum durch Zinssenkungen zu unterstützen, wobei der kurzfristige Zinssatz bei 0,5 % bleibe.
• Der ehemalige stellvertretende Gouverneur der Bank of Japan, Hiroshi Nakaso, sagte, es sei wahrscheinlich, dass die Bank die Zinserhöhungen wieder aufnehmen werde, sobald die Unsicherheit über die Auswirkungen der US-Zölle auf die Wirtschaft nachlasse.
In der schnelllebigen Welt der sauberen Energieinnovation steht Biogas selten im Mittelpunkt. Es glänzt nicht so stark wie Solarenergie, sorgt nicht so für Aufsehen wie Batterien und sorgt auch nicht für geopolitische Spannungen wie Wasserstoff. Doch still, stetig und mit wachsender Wirkung leistet es bereits heute, was viele Klimatechnologien erst eines Tages versprechen: die Ablösung fossiler Brennstoffe.
Biogas wird aus organischen Abfällen, landwirtschaftlichen Rückständen und sogar Klärschlamm gewonnen. Es handelt sich im Wesentlichen um aufbereitetes Biogas mit hohem Methangehalt, das sich als Ersatz für fossiles Erdgas eignet. Es kann in bestehende Gasnetze eingespeist, für den Transport genutzt oder als Rohstoff für Chemikalien und Düngemittel dienen. In einer Welt, die versucht, die Gasnutzung zu dekarbonisieren, ohne die Infrastruktur von Grund auf neu zu errichten, erweist sich Biogas als unverzichtbare Brücke – und in manchen Sektoren sogar als langfristige Lösung.
Biogas in Europa: Vom politischen Spielraum zum zentralen Energieträger
In Europa wird Biogas schon lange ernster genommen als in den meisten anderen Ländern. Insbesondere Frankreich hat sich dank eines unterstützenden Einspeisetarifsystems, regionaler Planung und der Verpflichtung zur Netzeinspeisung als Vorreiter etabliert. Das Land verfügt mittlerweile über 600 Biogasanlagen und strebt bis 2030 eine Produktion von 20 Terawattstunden an – ein Ziel, das es möglicherweise sogar übertreffen wird.
Auch Großbritannien setzt mittlerweile auf Biogas. Das „Green Gas Support Scheme“ bietet finanzielle Anreize für Anlagen zur anaeroben Vergärung, die Biogas zu Biomethan verarbeiten. Der Einsatz im Transportwesen, insbesondere bei schweren Fahrzeugen, die nur schwer elektrifiziert werden können, gewinnt als kurzfristige Alternative zu Diesel zunehmend an Bedeutung.
Dänemark, Deutschland und Italien gehen in die gleiche Richtung und verknüpfen die Biogasentwicklung häufig mit Agrarpolitik, Abfallwirtschaft und sogar ländlichem Wirtschaftswachstum. Dies ist eine Fallstudie, wie Klimaziele mit der Logik einer Kreislaufwirtschaft in Einklang gebracht werden können.
Noch wichtiger ist, dass Biogas nicht mehr nur konventionellem Gas beigemischt wird – in einigen Netzen, insbesondere in ländlichen oder abgelegenen Gebieten, ersetzt es fossiles Gas bereits vollständig. Dies ist ein Wendepunkt: von der teilweisen Substitution zur vollständigen Dekarbonisierung.
Nordamerika: Vom RNG-Hype zum stetigen Einsatz
Auf der anderen Seite des Atlantiks gewinnt Biogas – allgemein als erneuerbares Erdgas (RNG) bezeichnet – in den USA und Kanada an Bedeutung, wenn auch auf einem anderen Weg. Ein Großteil dieses Wachstums ist auf Transportgutschriften wie den kalifornischen Low Carbon Fuel Standard zurückzuführen, der insbesondere bei der Abfallverbrennung zu einem allmählichen Ausbau geführt hat.
In den USA investieren große Gasversorger im Rahmen ihrer Dekarbonisierungsverpflichtungen bereits in erneuerbares Erdgas (RNG), und mehrere Bundesstaaten legen bereits Beschaffungsziele fest. In Kanada ebnen Vorschriften für saubere Kraftstoffe und Förderprogramme auf Provinzebene den Weg für den Ausbau der Biogasnutzung im Transport- und stationären Bereich.
Obwohl der US-Inflationsreduktionsgesetz eher mit Wasserstoff und Kohlenstoffabscheidung und -speicherung in Verbindung gebracht wird, enthält er auch Bestimmungen, die RNG unterstützen könnten. Gleichzeitig investiert der Privatsektor – insbesondere in Agrarstaaten – in Biogas aus der Viehzucht, was zusätzliche Vorteile wie Methanreduzierung und Düngemittelproduktion mit sich bringt.
Dennoch stehen die USA noch vor Herausforderungen, die Europa bereits in Angriff genommen hat: fragmentierte Politik, eingeschränkter Netzzugang und das Fehlen einer nationalen Strategie, die Biogas sichtbar einbezieht. Doch das Potenzial ist klar, und die Bausteine sind vorhanden.
Mehr als Energie: Der Vorteil von Biogas in der Kreislaufwirtschaft
Eine der wertvollsten Eigenschaften von Biogas ist seine Fähigkeit, sich mit anderen Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen.
Biogas trägt nicht nur zur Reduzierung der Kohlenstoffemissionen bei, sondern trägt auch zu Folgendem bei:
- Organische Abfälle verarbeiten
- Geringere Methanemissionen aus der Landwirtschaft
- Verbesserung der Düngemittelautarkie
- Schaffung ländlicher Arbeitsplätze
- Reduzieren Sie den Druck auf Abwassersysteme
Es fungiert somit als Kreislauflösung, indem Abfall in Energie, Düngemittel und wirtschaftliche Chancen umgewandelt wird.
Abschluss
Biogas macht zwar keine Schlagzeilen, trägt aber spürbar und messbar zur Energiewende bei. Sowohl in Europa als auch in Nordamerika spiegelt das Wachstum des Sektors einen Wandel der Denkweise wider: Bei der Dekarbonisierung geht es nicht nur um futuristische Erfindungen, sondern auch darum, die vorhandenen Werkzeuge intelligent und effizient zu nutzen.
In früheren Veröffentlichungen untersuchte der Autor, wie Technologien wie Wasserstoff und Kohlenstoffabscheidung zur Dekarbonisierung von Industrie und Energiesystemen beitragen können. Biogas verdient in dieser Diskussion einen Platz. Es ist praktisch, zirkulär und zunehmend skalierbar.
Politiker suchen nach schnellen, kostengünstigen und methodischen Klimalösungen und sollten diesen stillen Aufsteiger nicht übersehen. Biogas hat bereits bewiesen, dass es dieser Herausforderung gewachsen ist – Fermenter für Fermenter, Rohr für Rohr, Molekül für Molekül.