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Ethereum fällt aufgrund der geringen Risikobereitschaft vor Trumps Frist leicht

Economies.com
2025-07-31 20:10PM UTC

Die meisten wichtigen Kryptowährungen verzeichneten am Donnerstag aufgrund der nachlassenden Risikobereitschaft auf den Finanzmärkten einen Kursrückgang, da die von Präsident Donald Trump gesetzte Frist für den Abschluss neuer Handelsabkommen näher rückt.

Daten der US-Regierung zeigten, dass der Kernpreisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) – der bevorzugte Inflationsindikator der Federal Reserve – im Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil bei 2,8 % blieb.

Weitere Daten zeigten, dass der US-Arbeitskostenindex im zweiten Quartal um 0,9 % gestiegen ist und damit die Erwartungen eines Anstiegs von 0,8 % übertroffen hat.

Unterdessen stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche bis zum 26. Juli lediglich um 1.000 auf 218.000, verglichen mit unveränderten 217.000 in der Vorwoche. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 222.000 gerechnet.

Die Anleger warten nun auf den Bericht über die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft am Freitag, der weitere Klarheit über die geldpolitischen Aussichten der Federal Reserve bieten soll.

Der Markt beobachtet außerdem aufmerksam die von Präsident Trump gesetzte Frist vom 1. August, um die Handelsverhandlungen abzuschließen, bevor neue Zölle eingeführt werden.

Präsident Trump gab heute eine Vereinbarung mit der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum bekannt, die Frist für die Handelsverhandlungen um weitere 90 Tage zu verlängern. Als Grund nannte er die Komplexität der laufenden Gespräche zwischen den beiden Ländern.

Am Mittwoch erließ Trump eine Reihe zollbezogener Entscheidungen zu Kupferimporten und Waren aus Brasilien und Südkorea, kurz vor Ablauf der Frist für die Erhöhung der US-Zölle am 1. August.

Ethereum

Um 21:08 GMT lag Ethereum (ETH) auf CoinMarketCap um 1,3 % niedriger bei 3.725,8 $.

Was treibt die Aluminiumpreise in die Höhe?

Economies.com
2025-07-31 18:19PM UTC

Trotz globaler wirtschaftlicher Veränderungen und regionaler Herausforderungen bei der Gewinnung und Raffination entwickelt sich Aluminium weiterhin stark.

Am 25. Juli kletterten die Aluminiumpreise an der London Metal Exchange auf ein Viermonatshoch und schlossen die Woche bei 2.656,5 bzw. 2.657 Dollar pro Tonne – ein Plus von 10,5 Dollar bzw. 0,39 Prozent. Berichten zufolge war dieser Anstieg vor allem auf den wiedererwachten Optimismus hinsichtlich der chinesischen Nachfrage sowie den zunehmenden Druck durch globale Lieferengpässe zurückzuführen.

Am selben Tag stiegen die dreimonatigen Geld-/Briefkurse um 7,5 US-Dollar pro Tonne bzw. 0,28 % und erreichten 2.655,5 US-Dollar bzw. 2.656 US-Dollar pro Tonne. In der darauffolgenden Woche lagen die Spotpreise für Aluminium bei 2.635,85 US-Dollar pro Tonne und damit leicht unter dem jüngsten Höchststand. Dennoch bleiben die Preise aufgrund von Angebotsengpässen und einer erneuten Nachfrage aufgrund von Infrastrukturprojekten in den wichtigsten Volkswirtschaften relativ hoch.

Haupttreiber der Preisbewegungen

Marktbeobachtern zufolge ist der aktuelle Anstieg der Aluminiumpreise auf mehrere Faktoren zurückzuführen, allen voran auf Chinas Produktionsbegrenzung. Obwohl China der weltgrößte Aluminiumproduzent ist, nähert es sich seiner jährlichen Obergrenze von 45 Millionen Tonnen – einer Politik, die auf die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen abzielt. Dies lässt mit einer geringeren Produktion in der zweiten Jahreshälfte rechnen.

Die steigende Nachfrage aus schnell wachsenden Sektoren wie Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien ist ebenfalls ein wichtiger stabilisierender Faktor. Gleichzeitig erhöht die Europäische Union ihre Investitionen in die Rüstungsproduktion und steigert damit die Nachfrage nach Industriemetallen wie Aluminium. Die anhaltenden Sanktionen gegen Russland, einen wichtigen Aluminiumexporteur, haben die Versorgung der europäischen Märkte zusätzlich eingeschränkt.

Weitere beitragende Faktoren sind:

- Steigende Energiekosten, da die Aluminiumschmelze sehr stromintensiv ist.

- Handelsstörungen, darunter steigende Zölle, die den weltweiten Aluminiumhandel verändern.

- Volatilität in der Lieferkette und erhöhte Nachfrage durch Infrastrukturprojekte.

Auswirkungen der Zollpolitik auf die Produzenten

In Nordamerika prägen Zollpolitiken – insbesondere unter Abschnitt 232 – weiterhin die Dynamik des US-Aluminiumsektors. Berichten zufolge bleibt die Inlandsproduktion zwar stark, das Angebot wird jedoch zunehmend durch Importe, insbesondere aus Kanada und den Ländern des Nahen Ostens, gestützt.

Die Branche erlitt im Juni einen Schock, als die USA die Zölle nach Abschnitt 232 auf 50 Prozent verdoppelten. Dies führte zu erheblichen Kostenverschiebungen und zwang die Hersteller, ihre Lieferstrategien umzustrukturieren. Analysten weisen darauf hin, dass es den Herstellern trotz des Drucks gelungen sei, sich schnell anzupassen.

So hat beispielsweise Alcoa, einer der von den höheren Zöllen betroffenen Hersteller, kanadische Exporte nach Europa und Asien umgeleitet und sich von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerten getrennt. Rio Tinto hingegen, das stark von kanadischen Exporten in die USA abhängig ist, musste im ersten Halbjahr 321 Millionen Dollar an Zollkosten zahlen. Rund 723.000 Tonnen Aluminium wurden in die USA exportiert, was die Kostenbelastung deutlich erhöhte.

Ausblick für den Aluminiummarkt

Branchenführer warnen, dass anhaltende Handelsspannungen den weltweiten Aluminiumverbrauch dämpfen und das Branchenwachstum bremsen könnten. Während einige Unternehmen von kurzfristigen regionalen Lieferengpässen profitieren, bereiten sich viele auf tiefere strukturelle Veränderungen vor, sollten die Zölle bestehen bleiben. Andere setzen sich aktiv für Ausnahmen ein.

Dennoch gibt es positive Indikatoren, die den Markt kurzfristig unterstützen. Peking hat ein 1,2 Billionen Yen teures Staudammprojekt angekündigt und signalisiert damit die Absicht der Regierung, die Wirtschaft durch Infrastrukturinvestitionen anzukurbeln. Das Projekt dürfte die Aluminiumnachfrage in den Sektoren Bau, Energie und Transport ankurbeln.

Allerdings haben strenge Energiepolitiken in China – insbesondere in Provinzen wie Yunnan und der Inneren Mongolei – die Produktion reduziert, was zu einer weiteren Verknappung des weltweiten Angebots und einer erhöhten Preisvolatilität geführt hat.

Inmitten dieser Turbulenzen entwickelt sich Indien zu einem neuen Wachstumsmarkt. Dank reichhaltiger Bauxitreserven und einer expandierenden nachgelagerten Industrie gewinnt die indische Aluminiumindustrie weiter an Dynamik. Analysten prognostizieren für die kommenden Jahre einen starken Anstieg der Inlandsnachfrage, angetrieben durch den Ausbau der Infrastruktur und die zunehmende Aktivität im Transportsektor.

NASDAQ nimmt den Handel mit Rekordhochs wieder auf

Economies.com
2025-07-31 15:25PM UTC

Die US-Aktienindizes stiegen während der Handelssitzung am Donnerstag nach der Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten und einer Rallye im Technologiesektor, die durch die Gewinne von Microsoft angetrieben wurde.

Regierungsdaten zeigten, dass der Kernpreisindex für persönliche Konsumausgaben (PCE) – der bevorzugte Inflationsindikator der Federal Reserve – im Juni im Jahresvergleich stabil bei 2,8 % lag.

Ein weiterer Bericht ergab, dass der US-Arbeitskostenindex im zweiten Quartal um 0,9 % gestiegen ist und damit die Erwartungen eines Anstiegs von 0,8 % übertroffen hat.

Unterdessen stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA in der Woche bis zum 26. Juli lediglich um 1.000 auf 218.000. In der Vorwoche lag der unveränderte Wert bei 217.000. Analysten hatten mit einem Anstieg der Anträge auf 222.000 gerechnet.

Sowohl der Nasdaq als auch der S&P 500 erreichten neue Rekordhöhen, nachdem Microsoft und Meta Platforms starke Umsätze und Gewinne für das zweite Quartal 2025 gemeldet hatten.

Um 16:24 GMT war der Dow Jones Industrial Average um 0,3 % (156 Punkte) auf 44.305 gefallen, während der breiter gefasste S&P 500 um 0,2 % (11 Punkte) auf 6.374 stieg und der Nasdaq Composite um 0,5 % (109 Punkte) auf 21.239 kletterte.

Kupfer-Futures fallen nach Trumps Zöllen um über 21 %

Economies.com
2025-07-31 15:20PM UTC

Die Kupferpreise fielen während der Handelssitzung am Donnerstag stark, belastet durch einen stärkeren US-Dollar und die Marktreaktion auf die jüngsten Zollmaßnahmen von Präsident Donald Trump für das Industriemetall.

Das Weiße Haus gab am Mittwoch in einer offiziellen Erklärung bekannt, dass Präsident Trump eine Proklamation unterzeichnet habe, mit der er unter Berufung auf nationale Sicherheitsbedenken einen Zoll von 50 % auf bestimmte Kupferimporte verhängen werde.

Laut einem vom Weißen Haus veröffentlichten Informationsblatt zielt die Maßnahme mit Wirkung vom 1. August auf Kupferhalbzeuge und Derivate mit hohem Kupfergehalt ab.

In der Erklärung wurde klargestellt, dass die neuen Zölle nicht für Kupferschrott oder primäre Ausgangsmaterialien gelten, die bei der Kupferproduktion verwendet werden, wie etwa Erze, Konzentrate, Matten (teilweise geschmolzene Produkte), Kathoden und Anoden.

Dieser Schritt folgt einer Untersuchung gemäß Abschnitt 232, die im Februar auf Anweisung von Präsident Trump eingeleitet wurde.

Zusätzlich zu den Zöllen sieht die Präsidentenverordnung Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Kupferindustrie vor. Dazu gehört die Verpflichtung der US-Produzenten, 25 Prozent des im Land erzeugten hochwertigen Kupferschrotts auf dem heimischen Markt zu verkaufen.

Unterdessen stieg der US-Dollar-Index um weniger als 0,1 % auf 99,8 Punkte um 16:07 GMT und erreichte einen Höchststand von 100,1 und einen Tiefststand von 99,5.

Was den Kupferhandel betrifft, so fielen die September-Futures-Kontrakte im US-Handel um 16:06 GMT stark um 21,8 % auf 4,36 USD pro Pfund.