Die Weizenpreise stiegen am Mittwoch an der Chicago Board of Trade, nachdem das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine globalen Prognosen für wichtige Nutzpflanzen für das Wirtschaftsjahr 2025/26 veröffentlicht hatte, wie aus Berichten des Ukrainian Agribusiness Club hervorgeht.
Laut USDA-Prognose wird die ukrainische Weizenproduktion im Wirtschaftsjahr 2025/26 um 1 Million Tonnen auf 22 Millionen Tonnen zurückgehen. Auch die Weizenexporte werden voraussichtlich um 1 Million Tonnen auf 15,5 Millionen Tonnen sinken. Für Mais blieben die Produktions- und Exportprognosen unverändert bei 30,5 Millionen Tonnen bzw. 15,5 Millionen Tonnen.
Der globale Weizenmarktausblick für das Wirtschaftsjahr 2025/26 deutet auf einen Rückgang des Angebots (aufgrund geringerer Anfangsbestände), einen Anstieg des Verbrauchs, einen Rückgang des Handels und einen Rückgang der Endbestände hin.
Die weltweite Weizenproduktion für das Wirtschaftsjahr 2025/26 bleibt unverändert bei 808,6 Millionen Tonnen. Allerdings sinkt die Produktion in Kanada (minus 1 Million Tonnen auf 35 Millionen Tonnen), der Ukraine (minus 1 Million Tonnen auf 22 Millionen Tonnen) und im Iran. In Kasachstan (plus 1 Million Tonnen auf 15,5 Millionen Tonnen), der Europäischen Union (plus 0,7 Millionen Tonnen auf 137,3 Millionen Tonnen), Pakistan und Russland (plus 0,5 Millionen Tonnen auf 83,5 Millionen Tonnen) steigt sie hingegen.
Der weltweite Verbrauch wird um 0,8 Millionen Tonnen auf 810,6 Millionen Tonnen steigen, was vor allem auf die höhere Futter- und Reststoffverwendung in Kasachstan und Thailand zurückzuführen ist.
Der Welthandel wird um 1,2 Millionen Tonnen auf 213,1 Millionen Tonnen zurückgehen. Grund dafür sind geringere Exporte aus der Europäischen Union (minus 2 Millionen Tonnen auf 32,5 Millionen Tonnen) und der Ukraine (minus 1 Million Tonnen). Diese Entwicklung wird teilweise durch gestiegene Exporte aus Russland (plus 1 Million Tonnen auf 46 Millionen Tonnen) und den USA (plus 0,7 Millionen Tonnen auf 23,1 Millionen Tonnen) ausgeglichen. Die weltweiten Endbestände für 2025/2026 wurden um 1,2 Millionen Tonnen auf 261,5 Millionen Tonnen nach unten korrigiert, hauptsächlich aufgrund von Reduzierungen in Kanada und der Europäischen Union.
Mais
Die Mais-Futures zur Lieferung im Dezember stiegen zum Handelsschluss um 1,1 % auf 4,24 USD pro Scheffel.
Sojabohnen
Die Sojabohnen-Futures zur Lieferung im November stiegen um 1,8 % auf 10,20 USD pro Scheffel.
Weizen
Weizen-Futures zur Lieferung im September schlossen 0,7 % höher bei 5,41 USD pro Scheffel.
Ethereum verzeichnete einen Tagesgewinn von 5,9 % und erreichte 3.155 US-Dollar, unterstützt durch einen Anstieg von 20,1 % in der vergangenen Woche inmitten einer wachsenden Welle börsennotierter Unternehmen, die die Kryptowährung in ihren Kassen anhäufen.
Dieser Schritt trieb den Preis von Ethereum laut CoinGecko-Daten auf den höchsten Stand seit Anfang Februar und führte laut CoinGlass in den letzten 24 Stunden zur Liquidierung von Short-Positionen im Wert von 85,4 Millionen US-Dollar.
Anfang des Monats gab SharpLink Gaming mit Sitz in Minnesota bekannt, Ethereum im Wert von 225 Millionen US-Dollar erworben zu haben, wie aus einer Pressemitteilung vom Dienstag hervorgeht. Das Unternehmen hatte sich im Mai vom Online-Glücksspielmarketing auf die Ethereum-Akkumulation konzentriert, nachdem es 425 Millionen US-Dollar an Kapital aufgebracht und den Ethereum-Mitbegründer und Consensys-CEO Joseph Lubin in den Vorstand berufen hatte.
Mit diesem Schritt wurde SharpLink zum börsennotierten Unternehmen mit dem größten Ethereum-Bestand auf dem Markt. Nach dem letzten Kauf beliefen sich die Bestände auf 280.000 ETH – das entspricht zum aktuellen Kurs 884 Millionen US-Dollar. Laut TradingView ist die Aktie des Unternehmens (SBET) seit der Umstellung auf Kryptowährungen um mehr als 1.000 % gestiegen.
Ähnlich kündigte BitMine Immersion Technologies letzten Monat die Einrichtung einer eigenen Ethereum-Treasury an. Das Bitcoin-Mining-Unternehmen hatte Ende Juni 250 Millionen Dollar aufgebracht, um eine ETH-Reserve aufzubauen. Tom Lee von Fundstrat übernahm den Vorstandsvorsitz.
Seitdem hat das Unternehmen Ethereum im Wert von über 500 Millionen US-Dollar gekauft, und seine Aktie (BMNR) ist laut TradingView seit dem ersten ETH-Kauf um über 1.100 % gestiegen. Bemerkenswert ist, dass Peter Thiel und sein Founders Fund am Dienstag einen Anteil von 9,1 % an dem Unternehmen erworben haben.
Das Bitcoin-Mining-Unternehmen Bit Digital gab im vergangenen Monat ebenfalls bekannt, dass es seinen Mining-Betrieb eingestellt habe, um sich auf Ethereum-basierte Treasury- und Staking-Strategien zu konzentrieren. Letzte Woche wandelte das Unternehmen seine gesamten Reserven in Ethereum um und erreichte damit 100.603 ETH – ein Wert von über 316 Millionen US-Dollar zu heutigen Kursen. Am Montag kündigte es einen Aktienverkauf im Wert von 67,3 Millionen US-Dollar an, um zusätzliche ETH zu erwerben.
Kevin Rasher, Gründer des RAAC-Kredit- und -Borrowing-Ökosystems, sagte in einer mit Decrypt geteilten Notiz: „Ethereum ist nicht länger nur ein Spekulationsinstrument – es ist jetzt ein ertragsgenerierendes, programmierbares Finanzinstrument, das Institutionen als Wertaufbewahrungsmittel betrachten. Dies ist ein wichtiger Faktor, der den ETH-Preis stützt, da Treasury-Zuteilungen das zirkulierende Angebot reduzieren und langfristiges Vertrauen widerspiegeln.“
Dies sind nur einige Beispiele für einen breiteren Trend auf den Märkten: Aktiengesellschaften richten Krypto-Treasuries ein, um die Performance ihrer Aktien zu steigern, und lassen sich dabei von Michael Saylors strategischem Ansatz zur Einführung von Bitcoin inspirieren.
Beispielsweise benannte sich das kanadische Unternehmen Cannabis Sativa in Dogecoin Cash um, bevor es Dogecoin im Wert von 3,5 Millionen Dollar kaufte.
Kürzlich gab eine Gruppe von Investoren den Kauf des auf Solana basierenden Meme-Tokens Dogwifhat im Wert von 540.000 US-Dollar bekannt. Sie planen, ihr Unternehmen durch eine umgekehrte Fusion an die Börse zu bringen – ein Schritt, der darauf abzielt, auf der Welle institutioneller Krypto-Investitionen zu reiten.
Zum Zeitpunkt des Schreibens war Ethereum auf CoinMarketCap um 20:40 GMT um 9,75 % auf 3.363,7 $ gestiegen.
Forscher dreier renommierter Universitäten – Durham, Oxford und Toronto – haben eine neue wissenschaftliche Arbeit veröffentlicht, die Hinweise zur Erforschung unterirdischer Wasserstoffvorkommen gibt. Sie behaupten, die Reserven des Planeten könnten theoretisch den gesamten Energiebedarf der kommenden Jahre decken – und zwar in einem solchen Ausmaß, dass die genannte Zahl bei Wiederholung wie eine phantasievolle Übertreibung erscheinen könnte. (Siehe: Ballentine et al. „Natural hydrogen resource accumulation in the continental crust“, Nature Reviews Earth & Environment).
Wir wissen zwar nicht, ob diese Professoren Recht haben, aber jeder Artikel, der Zahlen dieser Größenordnung nennt, wird mit Sicherheit Aufmerksamkeit erregen.
In der Zwischenzeit fließt weiterhin Geld in den Sektor – allerdings nicht unbedingt von den großen Akteuren der traditionellen Ölindustrie. Wir haben bereits berichtet, dass der australische Bergbauriese Fortescue eine bedeutende Beteiligung an einem australischen Unternehmen erworben hat, das im Mittleren Westen der USA bohrt. Die Ergebnisse dieser Bohrungen werden für diesen Sommer erwartet.
Nun haben drei große japanische Firmen – Toyota, Mitsubishi und ENEOS Xplora (ein Ölkonzern) – in ein australisches Unternehmen mit vielversprechenden Aussichten in Australien investiert, wo die Bohrungen voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen werden.
Nicht zu vergessen ist auch die jüngste Entdeckung des angeblich größten natürlichen Wasserstofffeldes der Welt in Frankreich. Die französische Regierung hat mehreren Unternehmen, darunter einer Tochtergesellschaft des französischen Energieriesen Engie, Genehmigungen erteilt. Angesichts des Ausmaßes der Entdeckung und der Stärke der beteiligten Akteure könnten die in Frankreich laufenden Aktivitäten durchaus der Funke sein, der diese Branche vorantreibt.
Könnte Frankreich zum weltweit größten Wasserstofflieferanten werden?
All diese Forschungsaktivitäten kommen für Wasserstoff-Befürworter zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Produktion von Wasserstoff mithilfe erneuerbarer Energien ist nach wie vor teuer. Die riesigen Anlagen, die Präsident Trump schließen will, tun genau das – und sie benötigen erhebliche staatliche Unterstützung, um den Sektor des „grünen Wasserstoffs“ als nachhaltige Energiequelle anzukurbeln.
Natürlicher Wasserstoff hingegen könnte preislich konkurrenzfähig sein – ohne dass Subventionen nötig wären. Warum also mehr für denselben grünen Kraftstoff bezahlen?
Die gesamte Infrastruktur und Ausrüstung, die für die industrielle Wasserstoffproduktion erforderlich ist, wäre nicht erforderlich.
Allerdings stellt sich noch die Frage der Infrastruktur: Wie und in welcher Form wird der Wasserstoff transportiert? Doch das könnte sich erst später klären – sobald wir wissen, wo sich die natürlichen Vorkommen befinden und wie weit sie geografisch verteilt sind.
Könnten uns Berge in das Zeitalter des natürlichen Wasserstoffs führen?
Eine neue Studie identifiziert vielversprechende Zonen für die Entdeckung von natürlichem Wasserstoff durch die Modellierung tektonischer Platten
Die Erschließung geologisch nachhaltiger Energieressourcen ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Wasserstoffgas (H₂) birgt ein enormes Potenzial, heutige fossile Brennstoffe zu ersetzen und gleichzeitig CO₂-Emissionen und andere damit verbundene Schadstoffe zu vermeiden.
Das größte Hindernis besteht jedoch darin, dass Wasserstoff zunächst produziert werden muss. Und die derzeitige industrielle Wasserstoffproduktion kann, selbst wenn sie teilweise aus erneuerbaren Quellen stammt, immer noch umweltschädlich sein, wenn sie auf fossiler Energie basiert.
Die Lösung könnte in der Natur selbst liegen, da verschiedene geologische Prozesse natürlichen Wasserstoff erzeugen können. Bisher war jedoch unklar, wo man nach potenziell großen unterirdischen Vorkommen dieses Gases suchen sollte.
Ein Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Frank Zwaan von der Sektion Geodynamische Modellierung am GFZ Helmholtz-Zentrum für Geowissenschaften in Deutschland bietet nun eine vielversprechende Antwort auf diese Frage.
Mithilfe tektonischer Plattenmodelle entdeckte das Team, dass Gebirgszüge, die Gestein aus den Tiefen des Erdmantels nahe der Oberfläche enthalten, potenzielle „Hotspots“ für natürlichen Wasserstoff darstellen könnten. Diese Gebirgszüge bieten möglicherweise nicht nur ideale Bedingungen für die großflächige natürliche Wasserstofferzeugung, sondern beherbergen auch erhebliche Vorkommen, die durch Bohrungen gefördert werden könnten.
Die Ergebnisse wurden in Science Advances veröffentlicht. Zum Team gehörten Prof. Sascha Brune und Dr. Anne Glerum aus derselben Fakultät sowie Wissenschaftler der Tufts University (Dr. Dylan Vessey), der New Mexico Tech (Dr. John Naliboff), der Universität Straßburg (Prof. Gianreto Manatschal) und der Firma Lavoisier H2 Geoconsult (Dr. Eric C. Gaucher).
Das Potenzial von natürlichem Wasserstoff in tektonischen Umgebungen
Natürlicher Wasserstoff kann auf verschiedene Weise entstehen, beispielsweise durch bakterielle Zersetzung organischer Stoffe oder durch den Abbau von Wassermolekülen durch radioaktiven Zerfall in der kontinentalen Erdkruste. Daher wurden an verschiedenen Orten weltweit Vorkommen von natürlichem Wasserstoff gemeldet.
Die Eignung von natürlichem Wasserstoff als Energiequelle wurde in Mali demonstriert, wo über Bohrlöcher kleine Mengen aus eisenreichen Sedimentschichten gewonnen werden.
Der bedeutendste und vielversprechendste Mechanismus zur Wasserstofferzeugung im großen Maßstab ist jedoch die Reaktion von Mantelgesteinen mit Wasser – ein Prozess, der als Serpentinisierung bekannt ist –, bei dem sich die Mineralzusammensetzung in Serpentinmineralien umwandelt und gleichzeitig H₂-Gas entsteht.
Diese Gesteine liegen normalerweise tief unter der Erdkruste, sodass eine tektonische Hebung erforderlich ist, um sie näher an die Oberfläche zu bringen und dort mit Wasser in Kontakt zu kommen.
Dieses Phänomen tritt im Allgemeinen in zwei tektonischen Umgebungen auf: in Ozeanbecken, die entstehen, wenn Kontinente auseinanderbrechen und Mantelgestein aufsteigen lassen, während die Kruste dünner wird – wie im Atlantischen Ozean – und in Gebirgszügen, die entstehen, wenn Kontinente erneut kollidieren – wie in den Alpen oder den Pyrenäen – und Mantelgestein nach oben drücken.
Numerische Modellierung zur Lokalisierung natürlicher Wasserstoffzonen
Um diese tektonischen Umgebungen besser zu verstehen, setzte das GFZ-Team fortschrittliche numerische Plattenmodellierung ein, um die Plattenentwicklung von der anfänglichen Kontinentalspaltung bis zur vollständigen Gebirgsbildung zu simulieren.
In diesen Simulationen konnten die Forscher erstmals ermitteln, wann, wo und in welchen Mengen Mantelgesteine an die Oberfläche steigen und unter welchen Wasser- und Temperaturbedingungen Serpentinisierung und natürliche Wasserstoffproduktion möglich werden.
Sie fanden heraus, dass Gebirgszüge weitaus bessere Bedingungen für die Wasserstoffbildung bieten als Grabenbrüche, da dort optimale Temperaturen (200 bis 350 °C) häufiger herrschen und große Wassermengen durch die großen Verwerfungslinien fließen.
Die Wasserstoffproduktion in Gebirgsregionen könnte im Vergleich zu Grabenbrüchen jährlich 20-mal höher sein.
Darüber hinaus sind die porösen Gesteinsarten, die zum Einfangen wirtschaftlich rentabler Wasserstoffansammlungen erforderlich sind – wie etwa Sandstein –, in Gebirgsketten häufig vorhanden, während sie in den tiefen Schichten, in denen in Riftumgebungen Serpentinisierung auftritt, normalerweise fehlen.
Die meisten wichtigen US-Aktienindizes gaben am Mittwoch nach, da die Anleger die neuen Inflationsdaten verarbeiteten und ihre Aufmerksamkeit auf die Gewinnberichte der Unternehmen richteten.
Heute veröffentlichte Regierungsdaten zeigten, dass der Erzeugerpreisindex (PPI) in den USA im Juni auf Monatsbasis unverändert blieb und hinter den Erwartungen eines Anstiegs um 0,2 Prozent zurückblieb.
Dies geschah, nachdem die Daten vom Dienstag zeigten, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) im Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent gestiegen war, was den Markterwartungen entsprach. Die Kerninflation – ohne Lebensmittel- und Energiepreise – stieg im Vergleich zum Vormonat lediglich um 0,2 Prozent und lag damit leicht unter den Prognosen.
Nach dem Inflationsbericht erneuerte Präsident Donald Trump seine Forderung an die Federal Reserve, die Zinsen zu senken, und bekräftigte seine Kritik an Fed-Vorsitzendem Jerome Powell.
Unterdessen hat an der Wall Street die Berichtssaison begonnen und einige Großbanken haben bereits starke Ergebnisse für das zweite Quartal gemeldet.
Und was den Handel betrifft, fiel der Dow Jones Industrial Average um 0,3 % (entsprechend 117 Punkten) auf 43.905 Punkte (Stand 16:32 GMT), während der breitere S&P 500-Index um 0,3 % (entsprechend 21 Punkten) auf 6.222 Punkte nachgab und der Nasdaq Composite Index um 0,5 % (entsprechend 93 Punkten) auf 20.585 Punkte fiel.