Die Sojabohnenpreise fielen während der Handelssitzung am Mittwoch an der Chicago Board of Trade, da die Händler auf einen wichtigen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums warteten und höhere Getreidevorräte erwartet wurden.
Die Sojabohnen-Futures verzeichneten am Mittwoch Verluste zwischen 5 und 8 Cent. Laut cmdtyView sank der landesweite Durchschnittspreis für Sojabohnen um 8 Cent auf 9,73 Dollar pro Scheffel.
Auf dem Markt für Nebenprodukte fielen die Sojaschrot-Futures um 1,20 US-Dollar pro Tonne, während die Sojaölpreise um 56 bis 73 Punkte sanken. Darüber hinaus wurden über Nacht 139 weitere Lieferbenachrichtigungen für Sojaschrot-Kontrakte für Juli verschickt, sodass sich die Gesamtlieferungen in diesem Monat bisher auf 4.047 Kontrakte belaufen.
Während die Märkte auf die bevorstehenden Berichte des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) am Freitag warten, prognostizieren Analysten einen Anstieg der Endbestände an Sojabohnen der alten Ernte um 10 Millionen Scheffel, wodurch sich die Gesamtmenge auf 360 Millionen Scheffel erhöht.
Einer Bloomberg-Umfrage zufolge erwarten Händler für die neue Ernte einen Produktionsrückgang von 7 Millionen Scheffeln, was auf eine leichte Verringerung der Anbaufläche zurückzuführen ist. Die Gesamtproduktion wird auf 4,333 Milliarden Scheffel geschätzt.
Die Endbestände für die Saison 2025/2026 werden voraussichtlich 302 Millionen Scheffel erreichen, 7 Millionen mehr als die Schätzung des USDA vom Juni.
Mais
Die Mais-Futures zur Lieferung im Dezember stiegen zum Handelsschluss um 0,4 % auf 4,15 USD pro Scheffel.
Sojabohnen
Sojabohnen-Futures zur Lieferung im November schlossen 1 % niedriger bei 10,07 USD pro Scheffel.
Weizen
Die Weizen-Futures zur Lieferung im September gaben um weniger als 0,1 % nach und schlossen bei 5,47 USD pro Scheffel.
Der Goldpreis stieg während der Handelssitzung am Mittwoch, unterstützt durch einen stabilen US-Dollar und eine verstärkte Marktfokussierung auf die laufenden Handelsentwicklungen.
Am Dienstag verschärfte US-Präsident Donald Trump seinen globalen Handelskrieg mit der Ankündigung eines 50-prozentigen Zolls auf Kupferimporte. Er kündigte zudem die baldige Einführung seit langem angedrohter Zölle auf Halbleiter und Pharmaprodukte an.
Diese Ankündigung folgte auf eine drastische Zollerhöhung, die nur einen Tag zuvor 14 Handelspartner traf, darunter die wichtigsten Lieferanten Südkorea und Japan. Trump wiederholte zudem seine Drohung, einen 10-prozentigen Zoll auf Importe aus Brasilien, Indien und anderen BRICS-Staaten zu erheben.
Unabhängig davon erneuerte Trump seine Kritik am Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, und forderte erneut dessen sofortigen Rücktritt.
Das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der Juni-Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve offenbarte eine Uneinigkeit unter den Entscheidungsträgern über die Frage, wie stark die Zinsen gesenkt werden sollten. Zwar bestehen weiterhin Sorgen über eine zollbedingte Inflation, doch gab es auch Anzeichen für eine Schwäche des Arbeitsmarktes und eine widerstandsfähigere Wirtschaft.
Die Sitzung vom 17. bis 18. Juni endete mit dem einstimmigen Beschluss, den Leitzins bei 4,25–4,5 % zu belassen – ein Niveau, das seit Dezember 2024 unverändert geblieben ist. Die geldpolitischen Entscheidungsträger verharrten hinsichtlich künftiger politischer Schritte weitgehend in einer abwartenden Haltung.
Was den US-Dollar betrifft, so blieb der Dollarindex bis 20:21 GMT stabil bei 97,5, nachdem er ein Sitzungshoch von 97,7 und ein Sitzungstief von 97,4 verzeichnet hatte.
Auf den Rohstoffmärkten stieg der Spotpreis für Gold bis 20:23 GMT um 0,2 % auf 3.324,20 USD pro Unze.
Das Protokoll der Juni-Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve offenbarte eine wachsende Uneinigkeit unter den Verantwortlichen über die Frage, wie aggressiv die Zinsen gesenkt werden sollten. Die Sorgen über eine Inflation infolge neuer Handelszölle standen im Widerspruch zu Anzeichen einer Schwäche des Arbeitsmarktes und einer anhaltenden wirtschaftlichen Stärke.
Das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) vom 17. und 18. Juni zeigt, dass die Entscheidungsträger hinsichtlich künftiger Zinsänderungen weitgehend eine abwartende Haltung einnehmen. Die Sitzung endete mit dem einstimmigen Beschluss, den Leitzins bei 4,25–4,5 % zu belassen – ein Niveau, das seit Dezember 2024 unverändert geblieben ist.
Allerdings spiegelten die Diskussionen eine zunehmende Uneinigkeit über den weiteren Weg der Geldpolitik wider.
Dem Protokoll zufolge „hielten es die meisten Teilnehmer für wahrscheinlich, dass es angemessen wäre, die Zielspanne für den Leitzins im weiteren Jahresverlauf zu senken“, und führten an, dass sich der Inflationsdruck durch Zölle als „vorübergehend und begrenzt“ erweisen könnte, während das Wirtschaftswachstum und die Stärke des Arbeitsmarktes nachlassen könnten.
Umfang und Zeitpunkt solcher Kürzungen blieben jedoch Gegenstand von Debatten.
Berichten zufolge unterstützten einige Politiker eine Zinssenkung bereits in diesem Monat, während andere im Jahr 2025 keine Notwendigkeit für eine Senkung sahen. Obwohl im Protokoll keine konkreten Namen genannt wurden, hatten die Fed-Gouverneure Michelle Bowman und Christopher Waller zuvor angedeutet, dass bei der bevorstehenden Sitzung am 29. und 30. Juli eine Zinssenkung zur Debatte stehen könnte, falls sich die Inflation weiter abkühlt.
Umgekehrt argumentierten mehrere Beamte, das aktuelle Zinsniveau liege möglicherweise bereits nahe dem neutralen Niveau, was darauf schließen ließ, dass nur wenige Zinssenkungen nötig seien. Diese Ansicht wurde durch die Befürchtung gestützt, dass die Inflation weiterhin über dem 2%-Ziel liegt und die Wirtschaft weiterhin robust ist.
(Es ist erwähnenswert, dass in der Terminologie der Fed „einige“ mehr Beamte impliziert als „mehrere“.)
Während der Sitzung aktualisierte die Fed ihre Zinsprognosen und rechnet mit zwei Zinssenkungen im Jahr 2025, gefolgt von drei weiteren in den beiden darauffolgenden Jahren.
Dies geschieht vor dem Hintergrund des zunehmenden Drucks von Präsident Donald Trump, der Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zum Rücktritt aufgefordert und wiederholt eine schnelle und deutliche Zinssenkung gefordert hat. Trump äußerte seine Frustration sowohl öffentlich als auch über seine Plattform Truth Social.
Powell lehnt jedoch politische Einmischung entschieden ab und betont einen vorsichtigen Ansatz. Er merkte an, dass die Stärke der Wirtschaft und die anhaltende Unsicherheit hinsichtlich der Inflation Geduld erfordern, bis mehr Klarheit herrscht.
Im Protokoll heißt es: „Obwohl die Unsicherheit hinsichtlich der Inflation und der Konjunkturaussichten abgenommen hat, kamen die Teilnehmer zu dem Schluss, dass ein vorsichtiger Ansatz bei geldpolitischen Anpassungen weiterhin angebracht sei.“
Vertreter der Fed warnten zudem, dass die Fed vor „schwierigen Kompromissen“ stehen könnte, sollte die Inflation anhalten und sich gleichzeitig die Arbeitsmarktlage verschlechtern. Sie betonten, künftige Entscheidungen würden davon abhängen, wie weit Inflation oder Beschäftigung von ihren jeweiligen Zielen abweichen.
Seit dem Treffen im Juni führt Trump weiterhin rasante Handelsverhandlungen mit wichtigen US-Partnern und passt die Zeitpläne für Zölle häufig an. Nachdem er am 2. April erstmals Zölle angekündigt hatte, hat er seitdem eine Reihe von Briefen an ausländische Staats- und Regierungschefs geschrieben, in denen er vor hohen Zöllen warnt, falls keine dringenden Maßnahmen ergriffen werden.
Trotz dieser Drohungen deuten aktuelle Daten darauf hin, dass die neuen Zölle noch nicht zu breit angelegten Preiserhöhungen geführt haben.
Die Verbraucherpreise stiegen im Mai lediglich um 0,1 Prozent, und auch wenn die Inflation weiterhin über dem Zwei-Prozent-Ziel liegt, deuten jüngste Umfragen darauf hin, dass die öffentliche Besorgnis über die langfristige Inflation nachlässt.
Im Protokoll hieß es, viele Teilnehmer seien der Ansicht, die letztendlichen inflationären Auswirkungen der Zölle ließen sich begrenzen, wenn bald Handelsabkommen geschlossen würden, die Unternehmen ihre Lieferketten rasch anpassten oder die Unternehmen die Kosten über ihre Gewinnmargen auffangen würden.
Gleichzeitig hat sich das Beschäftigungswachstum deutlich verlangsamt, obwohl die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im Juni um 147.000 gestiegen ist (und damit die Erwartungen von 110.000 übertroffen hat) und die Arbeitslosenquote unerwartet auf 4,1 Prozent gefallen ist.
Die Konsumausgaben hingegen schwächten sich deutlich ab. Die privaten Konsumausgaben sanken im Mai um 0,1 Prozent, während die Einzelhandelsumsätze um 0,9 Prozent zurückgingen, was auf eine Abkühlung der privaten Nachfrage hindeutet.
Nvidia hat als erstes Unternehmen weltweit eine Marktkapitalisierung von 4 Billionen US-Dollar erreicht, nachdem der Aktienkurs des Unternehmens am Mittwoch um 2,4 Prozent auf 164 US-Dollar pro Aktie gestiegen war und das Unternehmen weiterhin von der anhaltend steigenden Nachfrage nach KI-Technologien profitiert.
Das US-Unternehmen hatte im Juni 2023 erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar überschritten und verzeichnet seitdem ein rasantes Wachstum.
Dan Ives, Technologieanalyst bei Wedbush Securities, bezeichnete den Meilenstein als „einen historischen Moment für Nvidia“ und fügte hinzu: „Sie sind die einzigen Anbieter auf dem Markt – ihre Chips sind das neue Gold und Öl.“
Die Nvidia-Aktie war im April eingebrochen, als der eskalierende Handelskrieg unter US-Präsident Donald Trump die globalen Märkte erschütterte. Trotz anhaltender Bedenken hinsichtlich Trumps Handelspolitik ist die Nvidia-Aktie seit dem Frühjahr weiter gestiegen und hat nun diesen neuen Meilenstein erreicht.
Vor acht Jahren war die Nvidia-Aktie weniger als 1 % ihres heutigen Wertes wert, was damals auf den Wettbewerb mit AMD um die Vorherrschaft bei Grafikkarten zurückzuführen war. Heute ist der rasante Aufstieg der Nvidia-Aktie auf die steigende Nachfrage nach Chips zurückzuführen, die generative KI-Modelle wie ChatGPT antreiben.
Nvidias dramatischer Aufstieg hat auch seinem CEO und Mitbegründer Jensen Huang Auftrieb gegeben, den Mark Zuckerberg kürzlich als „Taylor Swift der Tech-Branche“ bezeichnete – eine Anspielung auf seinen Rockstar-ähnlichen Status, insbesondere in Taiwan.
Der steigende Marktwert des Unternehmens spiegelt das Vertrauen der Wall Street in den KI-Sektor wider, trotz der Turbulenzen, die durch die allgemeine US-Wirtschaftspolitik verursacht wurden.
Nvidia meldete für das erste Quartal einen Umsatz von 44,1 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wobei der Gewinn pro Aktie 0,81 US-Dollar erreichte.
Was macht Nvidia so besonders?
Ursprünge:
Nvidia wurde 1993 – während eines mittlerweile berühmten Treffens in einem Denny's-Restaurant – mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung eines bestimmten Typs programmierbarer Chips gegründet.
Jahrelang wurde der US-Chipmarkt von Intel und AMD dominiert, die CPUs (Central Processing Units) für allgemeine Computeraufgaben herstellten.
Nvidia hingegen spezialisierte sich auf GPUs (Graphics Processing Units), die über stärkere Bildwiedergabefunktionen verfügten – zunächst nützlich für Videospiele und Grafikanwendungen.
Schließlich wurde klar, dass GPUs parallele Berechnungen effizienter ausführen konnten als CPUs, was sie energieeffizienter und besser für komplexe Rechenaufgaben geeignet machte.
Mit der Zeit begannen große Chiphersteller, eigene GPUs zu produzieren, kamen aber erst spät dazu. Nvidia hatte den Vorteil des First-Mover-Prinzips, verfügte über eine entwicklerfreundliche Software und eine optimierte Lieferkette, die eine GPU-Produktion im großen Maßstab mit unübertroffener Geschwindigkeit und Effizienz ermöglichte.
Beispielsweise begannen Autohersteller, Nvidia-Chips in Fahrerassistenzprogrammen einzusetzen, die visuelle Daten von Sensoren verarbeiten. Alle Tesla-Fahrzeuge sind mittlerweile mit Nvidia-Hardware ausgestattet. Dennoch war Intels Marktkapitalisierung bis 2020 größer als die von Nvidia.
COVID-19 und die KI-Explosion
Während der Pandemie steigerten die Umstellung auf Fernarbeit, die Nachfrage nach Rechenzentren und Cloud-Diensten sowie das boomende Interesse an Videospielen die Umsätze von Nvidia.
Dann begann Silicon Valley – angeführt von OpenAI – das Potenzial von KI zur Umgestaltung von Geschäftsabläufen zu erkennen.
Dank seines Software-Ökosystems und seiner effizienten Lieferkette war Nvidia ideal aufgestellt, um die für die Einführung von KI erforderliche Rechenleistung bereitzustellen.
Nvidias Erfolge stiegen rasant. Beim aktuellen Aktienkurs wird das Unternehmen auf fast 3 Billionen US-Dollar geschätzt und steht damit in Konkurrenz zu Apple.
In einem früheren CNBC-Interview sagte CEO Jensen Huang, der Erfolg des Unternehmens sei eine Mischung aus „Können und Glück“ und bemerkte: „Wir glaubten, dass eines Tages etwas Neues passieren würde, und der Rest erforderte nur ein bisschen Glück. Es war keine Voraussicht – es war beschleunigtes Computing.“
Heute verwendet praktisch jedes große Technologieunternehmen – darunter Amazon, Google, Meta, Microsoft und Oracle – Nvidia-Chips.
Bloomberg bezeichnete die Chips von Nvidia als „das Rückgrat des KI-Modelltrainings“, während die PNC-Analystin Amanda Agati die Dominanz des Unternehmens als „nahezu vollständiges Monopol“ bezeichnete.
Raj Joshi, Senior VP bei Moody's, sagte, Nvidia sei „der dominierende Akteur in der KI-Infrastruktur“, und während andere Unternehmen darum wetteiferten, aufzuholen, verfüge Nvidia über 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von GPUs, so das Unternehmen, über einen großen Vorteil.
Joshi fügte hinzu, dass Nvidia auch in Sektoren wie dem Gesundheitswesen führend sei und sagte: „Sie haben auch in diesen Märkten eine starke Position.“
Die Aufholjagd
Dank seiner einzigartigen Position kann Nvidia für seine Chips einen Aufpreis verlangen – sie werden in Taiwan hergestellt und sind so selten, dass KI-Startups oft über Lieferengpässe klagen.
Der CHIPS and Science Act, der 2022 unter der Biden-Regierung verabschiedet wurde, zielt darauf ab, die inländische GPU-Produktion anzukurbeln, es bleiben jedoch Zweifel, ob die USA die Nachfrage decken können.
Handelsministerin Gina Raimondo sagte diese Woche: „Die Menge an Chips, die KI-Unternehmen benötigen, ist atemberaubend“ und deutete an, dass möglicherweise mehr staatliche Unterstützung nötig sei, um mithalten zu können.
Der neue Marktanker
Laut Amanda Agati hat die finanzielle Leistung von Nvidia mittlerweile großes Gewicht in den US-Aktienindizes. „Nvidia ist zu einem Marktanker geworden“, sagte sie. „Wenn Daten das neue Öl sind, dann ist Nvidia führend.“
Ursprünglich für Gaming-GPUs bekannt, bietet Nvidia heute die Grundlage für die meisten KI-Anwendungen.
Alan Priestley von Gartner bezeichnete Nvidia als „Technologieführer im Bereich der KI-Aktivierung“, während Dan Hutcheson von TechInsights sagte: „Was Intel für den PC war, ist Nvidia für die KI.“
ChatGPT wurde beispielsweise auf 10.000 Nvidia-GPUs in einem Supercomputer von Microsoft trainiert – einem von mehreren solchen KI-orientierten Systemen, von denen einige öffentlich sind, andere nicht.
Laut CB Insights beherrscht Nvidia rund 95 % des Marktes für KI-orientierte GPUs. Die Chips, die in Rechenzentren eingesetzt werden, kosten jeweils rund 10.000 US-Dollar, wobei neuere, leistungsstärkere Versionen sogar noch teurer sind.
Wie hat Nvidia diese Dominanz erlangt?
Die Antwort liegt in einer mutigen Wette auf die eigene Technologie – und in gutem Timing.
1999 begann Nvidia mit der Entwicklung von GPUs zur besseren Bildwiedergabe. 2006 entdeckten Stanford-Forscher, dass die Chips mathematische Berechnungen beschleunigen konnten. Huang investierte daraufhin in die Programmierbarkeit von GPUs und erweiterte so deren Einsatzmöglichkeiten über die Grafik hinaus.
Dies wurde zur Grundlage der modernen KI.
2012 wurde das KI-Modell AlexNet vorgestellt, das auf nur zwei Nvidia-Chips trainiert wurde. Es absolvierte das Training in Tagen, nicht Monaten – und die Forscher wurden aufmerksam.
Die Nachricht verbreitete sich schnell und die Nachfrage nach Nvidia-GPUs stieg sprunghaft an, als Forscher mit der Entwicklung neuer KI-Tools begannen.
Dominanz und Wettbewerb
Nvidia verdoppelte seinen Einsatz, entwickelte KI-spezifische Chips und benutzerfreundliche Software und konnte seinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz weiter ausbauen.
Startups wie Metaphysic verwenden Nvidia-Chips, um Modelle zu trainieren, die lebensechte Videos erzeugen – wie beispielsweise den viralen Deepfake von Tom Cruise im Jahr 2021.
„Es gibt keinen Ersatz für Nvidia“, sagte Mitbegründer Tom Graham. „Sie sind zu weit voraus.“
Dennoch ist Nvidias Dominanz nicht unerschütterlich. Konkurrenten wie AMD, Intel und Startups wie Graphcore entwickeln maßgeschneiderte KI-Chips.
Graphcore-CEO Nigel Toon sagte: „Wir haben einen Prozessor entwickelt, der auf die KI zugeschnitten ist, wie sie heute existiert und sich in Zukunft weiterentwickeln wird“, räumte jedoch ein, dass der Wettbewerb mit Nvidia eine große Herausforderung sei.
Ian Buck von Nvidia antwortete: „Jeder braucht jetzt KI – und andere müssen ihre Rolle bei der Unterstützung dieser Technologie finden.“