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Gold setzt Rekordlauf erstmals über 3.800 US-Dollar fort

Economies.com
2025-09-23 18:44PM UTC

Der Goldpreis stieg am Dienstag auf ein neues Rekordhoch, unterstützt durch einen schwächeren US-Dollar gegenüber den meisten wichtigen Währungen und die Bewertung der Äußerungen des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, durch die Märkte.

In seiner Rede vor der Handelskammer von Providence in Rhode Island erklärte Powell, dass die US-Wirtschaft sowohl durch die steigende Inflation als auch durch einen schwächelnden Arbeitsmarkt gefährdet sei.

Powell fügte hinzu, die aktuellen Zinssätze seien „angemessen“, um beiden Bedrohungen zu begegnen. Er sah jedoch keinen dringenden Bedarf für aggressive oder schnelle Zinssenkungen. Er kommentierte: „Die steigenden Beschäftigungsrisiken haben die Risiken für das Erreichen unserer Ziele verschoben. Mit dieser geldpolitischen Ausrichtung, die ich weiterhin als moderat restriktiv erachte, sind wir gut aufgestellt, um auf mögliche wirtschaftliche Entwicklungen zu reagieren.“

Er erklärte weiter, dass die Preise für Vermögenswerte, darunter auch für US-Aktien, in vielerlei Hinsicht „ziemlich hoch“ seien, wies dies jedoch als aktuelles Risiko für die Finanzstabilität zurück.

Unterdessen fiel der US-Dollarindex um 0,1 % auf 97,2 Punkte um 19:33 GMT, nachdem er ein Hoch von 97,4 und ein Tief von 97,2 erreicht hatte.

Auf der Handelsseite stieg der Spotpreis für Gold um 1 % auf 3.811,80 USD pro Unze (Stand: 19:33 GMT).

Könnte Ethereum vor Ende 2025 5.000 US-Dollar erreichen?

Economies.com
2025-09-23 16:50PM UTC

Der Kryptomarkt legte am Dienstag zu, doch der CoinMarketCap Fear & Greed Index blieb stabil bei 44 und damit genau auf der Grenze zwischen Angst und Neutralität. Dies deutet darauf hin, dass viele Händler weiterhin vorsichtig bleiben und auf eine klarere Bestätigung warten, bevor sie wieder in den Markt einsteigen.

Erfahrene Anleger werten diese Vorsicht jedoch oft als Zeichen für ein erhebliches Aufwärtspotenzial. Der Fokus liegt derzeit vor allem auf Ethereum, da ETH als größte Altcoin oft den nächsten Schritt für den breiteren Markt signalisiert.

Sollte Ethereum in den kommenden Wochen oder Monaten bullisch werden und die 5.000-Dollar-Marke überschreiten, könnte dies eine Rückkehr der Altcoins bedeuten, da Kapital in risikoreichere Token fließen würde. Diese Aussicht treibt einige Händler bereits in Richtung Small-Cap-Projekte mit höherem Wachstumspotenzial, wie beispielsweise Bitcoin Hyper (HYPER), das im Vorverkauf bereits fast 15 Millionen Dollar eingenommen hat und tägliche Zuflüsse von 200.000 bis 300.000 Dollar verzeichnet.

Bullen zielen auf 9.000 US-Dollar ab

Aktuelle ETH-Prognosen werden durch die steigende institutionelle Akzeptanz gestützt. BitMines kontinuierliche Akkumulationsstrategie wird mit Michael Saylors Bitcoin-Strategie verglichen, was den Nachfragedruck verstärkt. In Kombination mit höherer On-Chain-Aktivität und Ethereums deflationärer Token-Mechanik tendieren die Fundamentaldaten nach oben. ETH erreichte gestern zudem einen Rekordzufluss von 9 Milliarden US-Dollar an Stablecoins – ein weiterer Indikator für institutionelle Beteiligung.

CryptoElites betonte, dass Ethereum endlich einen wichtigen langfristigen Widerstand durchbrochen habe und bezeichnete dies als „klassisches Ausbruchs- und erneutes Test-Szenario“. Analysten sehen daher einen Weg in Richtung 5.000 US-Dollar und möglicherweise 9.000 US-Dollar im Jahr 2025 – mehr als eine Verdoppelung des aktuellen Niveaus von unter 4.300 US-Dollar. Donald Dean schloss sich dieser Ansicht an und verwies auf einen fallenden Keilausbruch mit Zielen bei 5.766 US-Dollar, 6.658 US-Dollar und 9.547 US-Dollar, unterstützt durch die Anhäufung von Volumen.

Bei 9.000 US-Dollar würde die Marktkapitalisierung von ETH um rund 500 Milliarden US-Dollar steigen und die Kapitalumschichtung in kleinere Altcoins fördern. Projekte wie HYPER dürften in diesem Fall überproportionale Gewinne erzielen.

ETH/USD gewinnt über 4.600 USD an Dynamik

Ethereum hat seine September-Rallye fortgesetzt und sich bei 4.639 US-Dollar stabilisiert, nachdem es von seinem Tiefststand von 4.070 US-Dollar um mehr als 13 % zugelegt hatte. Die Marktkapitalisierung liegt nun bei rund 560 Milliarden US-Dollar, bei einem täglichen Volumen von 27,9 Milliarden US-Dollar – ein Zeichen für die starke Überzeugung sowohl privater als auch institutioneller Akteure.

Die institutionellen Zuflüsse werden durch US-Spot-ETH-ETFs weiter angekurbelt. Seit ihrer Einführung haben sie 11 Milliarden US-Dollar angezogen, allen voran BlackRocks iShares Ethereum. Auch die Anhäufung von „Whale“-Aktien ist bemerkenswert: Wallets mit 10.000 bis 100.000 ETH haben im Sommer 6 Millionen Token hinzugefügt, wodurch sich die Gesamtbestände auf 20,6 Millionen ETH erhöht haben.

Die Börsensalden sind auf 18,8 Millionen ETH gesunken – den niedrigsten Stand seit 2016 – während die eingesetzten ETH einen Rekordwert von 36,2 Millionen erreichten. Dieser Angebotsengpass verstärkt die Preisreaktionen auf die gestiegene Nachfrage.

Technisch gesehen handelt ETH/USD in einem aufsteigenden Kanal, was durch einen Ausbruch über 4.450 $ und starke bullische Engulfing Candles bestätigt wird. Wichtige Unterstützungen liegen bei 4.550 $ und 4.425 $ (entsprechend dem 50-Tage-SMA), während sich die Widerstände bei 4.760 $, 4.945 $ und 5.135 $ konzentrieren. Die Abkühlung des RSI von 69 auf 60 zeigt eine gesunde Konsolidierung ohne Strukturbruch.

Die Stärke des Netzwerks unterstützt die Rallye

Die Fundamentaldaten des Ethereum-Netzwerks bleiben robust: Die täglichen Transaktionen erreichten 1,7 Millionen, die Zahl der aktiven Adressen lag bei 800.000 und die Zahl der Smart-Contract-Aufrufe überstieg im August 12 Millionen pro Tag. Das Handelsvolumen stieg innerhalb von 24 Stunden um 12,3 % auf 43,4 Milliarden US-Dollar, wobei das On-Balance-Volumen bereits vor der Rallye eine Akkumulation aufwies.

Langfristige Aussichten: 15.000 $ im Spiel?

Wenn ETH einen entscheidenden Ausbruch über 5.000 US-Dollar schafft, könnte dies laut Analysten den Weg zu einem langfristigen Ziel von nahe 15.000 US-Dollar ebnen – angetrieben durch die ETF-Nachfrage, die Einführung von Unternehmensanleihen und die Skalierung von Layer 2.

Dow Jones und S&P 500 erreichen neue Rekordhochs

Economies.com
2025-09-23 14:15PM UTC

Die meisten US-Aktienindizes stiegen zu Handelsbeginn am Dienstag. Sowohl der Dow Jones Industrial Average als auch der S&P 500 erreichten neue Rekordhöhen, während die Anleger auf Bemerkungen des Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, warteten.

Mehrere andere Fed-Vertreter werden heute ebenfalls wichtige Kommentare abgeben, während Powell später bei einem Mittagessen sprechen soll, das von der Greater Providence Chamber of Commerce in Rhode Island veranstaltet wird.

Was die Handelsentwicklung betrifft, legte der Dow Jones Industrial Average bis 15:13 GMT um 0,6 % (302 Punkte) zu und erreichte 46.688 Punkte. Der breitere S&P 500 Index stieg um 0,1 % (3 Punkte) auf 6.696, während der Nasdaq Composite um 0,2 % (53 Punkte) auf 22.735 Punkte nachgab.

Nickel fällt um über 1 %, während Fonds ihre Wetten beibehalten

Economies.com
2025-09-23 14:08PM UTC

Die Nickelpreise fielen am Dienstag, da der US-Dollar gegenüber den meisten wichtigen Währungen leicht zulegte. Investmentfonds spekulierten weiterhin darauf, dass das Industriemetall möglicherweise einen Tiefpunkt erreicht habe.

Es ist kaum zu glauben, dass der Nickelpreis vor nur zwei Jahren einmal so stark anstieg, dass er beinahe zum Zusammenbruch der London Metal Exchange (LME) geführt hätte. Doch die meiste Zeit dieses Jahres dümpelte der LME-Markt träge in der Nähe seines Fünfjahrestiefs und pendelte um die 15.000 Dollar pro Tonne.

Nickel, das in der Edelstahlproduktion und in Batterien für Elektrofahrzeuge verwendet wird, leidet unter einem massiven Überangebot, das durch den Produktionsboom in Indonesien angeheizt wird. Die täglichen Lagerbestandsberichte der LME unterstreichen dies. Die registrierten und nicht registrierten Lagerbestände steigen stetig auf 308.000 Tonnen – den höchsten Stand seit Beginn der Veröffentlichung von Off-Warrant-Daten durch die Börse Anfang 2020.

Fonds werden trotz schwacher Marktsignale optimistisch

Fonds hatten im vergangenen Jahr gegen Nickel gewettet und bis Juni Netto-Short-Positionen gehalten. Während viele Anleger weiterhin pessimistisch eingestellt sind, haben sich seit Mitte April Long-Positionen aufgebaut. Die Netto-Long-Kontrakte liegen nun bei 45.321 – das entspricht 272.000 Tonnen – die optimistischste Haltung seit März 2022, als die Nickelpreise so stark anstiegen, dass die LME den Handel einstellte.

Dennoch stagnieren die dreimonatigen Nickel-Futures an der Londoner Börse (LME) seit Mai zwischen 14.800 und 16.000 Dollar und bieten kaum Dynamik. Die optimistische Prognose scheint auf der kollektiven Logik zu beruhen, dass der Nickelpreis, wenn er nicht weiter fallen kann, irgendwann wieder steigen muss.

Indonesischer Angebotsboom setzt den Markt unter Druck

Der Produktionsanstieg in Indonesien hat die LME-Lager überschwemmt. Der Anteil von Nickel chinesischen Ursprungs in den LME-Beständen stieg von null im August 2023 auf 65 % bis Ende letzten Monats. Grund hierfür waren Lieferungen von indonesischem Erz, das zu Zwischenprodukten raffiniert und zur Weiterverarbeitung nach China geschickt wurde. Auch Nickel indonesischer Herkunft gelangte im vergangenen Jahr direkt in das System; im August wurden 8.838 Tonnen verzeichnet.

Angesichts der fast täglichen Bestandszunahmen ist die Widerstandsfähigkeit der Nickelpreise bemerkenswert und lässt einige Anleger glauben, dass das Metall möglicherweise einen Boden nahe den Produktionskosten gefunden hat.

Kann Indonesien die Produktion drosseln?

Eine nachhaltige Preiserholung hängt maßgeblich davon ab, ob Indonesien seine außer Kontrolle geratene Produktion eindämmt. Die meisten anderen Produzenten wurden verdrängt; in den letzten Jahren sind laut Macquarie-Analysten rund eine halbe Million Tonnen Öl vom Markt verschwunden. Im Gegensatz dazu steigt die indonesische Produktion weiterhin rasant an und stieg im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 1,3 Millionen Tonnen. Das entspricht 69 Prozent der weltweiten Produktion.

Es gibt Anzeichen für eine strengere Regulierung. Regierungseinsatzkräfte beschlagnahmen beispielsweise Bergbauflächen ohne Forstgenehmigung. Das stärkste Mittel bleiben weiterhin Förderquoten. Jakarta plant, im nächsten Jahr wieder jährliche Obergrenzen einzuführen, um die Regulierung zu verbessern und das Angebot auszugleichen.

Inzwischen ist die Verfügbarkeit von Erz durch Verzögerungen bei Genehmigungen, schlechtes Wetter und sinkende Qualitäten eingeschränkt, was Indonesien sogar dazu veranlasst hat, seit Anfang 2024 kleine, aber stetige Mengen von den Philippinen zu importieren. Ob die Regierung die Zügel weiter verschärft, wird die Aussichten bestimmen – und die Nickel-Bullen können nur hoffen, dass dies der Fall ist.

Der US-Dollarindex stieg bis 14:56 GMT um 0,1 Prozent auf 97,4 und erreichte einen Höchststand von 97,4 und einen Tiefststand von 97,2. Der Spotpreis für Nickel fiel bis 15:07 GMT um 1,1 Prozent auf 15.182 US-Dollar pro Tonne.